Weltgebetstag 2020 aus Simbabwe

Bereits beim Ankommen im Gottesdienstraum der Zachäusgemeinde wurden die Besucher mit lauten Trommelrhythmen sowie Tier- und Landschaftsbildern aus Simbabwe empfangen.

Mit „Salibonani“ einem Willkommenslied zogen die Frauen des ökumenischen Weltgebetstags-Teams am Tannenplatz in landestypischen Gewändern ein.

Es folgte ein fröhlicher, beschwingter, afrikanischer Gottesdienst, der jedoch in eindrücklicher Weise die Anliegen der Frauen aus Simbabwe aufnahm.

Der Text aus dem Johannesevangelium Kap. 5:2-9ª über die Begegnung von Jesus mit dem Gelähmten am Teich Betesda „Steh auf! Nimm deine Matte und geh!“ ist den Frauen sehr wichtig. Diese Aufforderung gilt allen, das scheinbar Unmögliche zu wünschen und zu wagen: aufzustehen, die eigene “Matte” zu nehmen und Schritte der Versöhnung und der Teilhabe, der Liebe und des Friedens zu gehen. Denn Gott öffnet Wege zu persönlicher und gesellschaftlicher Veränderung. So wird in den Texten der Liturgie die Hoffnung der Frauen deutlich spürbar.

Die vorgetragenen ergreifenden Texte und Schicksale wurden von fröhlichen Liedern, die zum mitsingen einluden, unterbrochen. Pfarrer Bauscherts Begleitung am Klavier und die Trommelgruppe mit afrikanischen Einlagen und Untermalung der Lieder begeisterten.

Mit dem Appell durch Unterschrift beizutragen, dass das hochverschuldete Simbabwe durch eine teilweise Entschuldung der Bundesregierung entlastet und das Geld stattdessen in Gesundheitsprogramme investiert wird, ging der Gottesdienst zu Ende.

Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein im Saal der Franziskusgemeinde wurden die Besucher mit verschiedenen landestypischen Salaten, Apfel- / Beerencrumble und Vanillekuchen verköstigt.
Die Besucher waren sehr angetan von der beschwingten afrikanischen Atmosphäre des Gottesdienstes und dem anschließenden Beisammenseins bei dem sich ein lebhafter Austausch entwickelte.

Herzlichen Dank an alle, die diesen Tag vorbereitet, mitgestaltet und mitgeholfen haben.

Für das Team: Brigitte Gostencnik

 

 

Kinderbibeltag am 07.03.2020 „Das ist wunderbar!“

Kinderbibeltag am 07.03.2020    „Das ist wunderbar!“

„War Jesus ein Superheld oder ein Zauberer?“   und   „Was hat es mit den Wundergeschichten über Jesus  in der Bibel auf sich?“.

70 Kinder im Alter von 4 – 11 Jahren kamen am Samstag, den 07.03.2020, ins Gemeindezentrum von St. Franziskus und der Zachäusgemeinde, um sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen.

Am Vormittag hörten die Kinder verschiedene Wundergeschichten von Jesus und versuchten in Kleingruppenarbeit sich den Inhalt zu erschließen. Das geschah auf vielfältige Weise:
mit den Bildern des Erzähltheaters Kamishibai oder dem Nachspielen der Geschichte, mit Spielen zur Selbsterfahrung und kleinen Bastelarbeiten und dem gemeinsamen Gespräch über die Frage, was diese Geschichten für das eigene Leben bedeuten könnten.

Gemeinsam mit der Handpuppe Tom fanden die Kinder die Lösung, der anfangs gestellten Fragen.
Sie erkannten, dass Jesus kein klassischer Superheld war. Stattdessen erklärte Tom ihn zum „Held der Extraklasse“, der mit seinen Wundern die Aufmerksamkeit auf die Botschaft Gottes lenken wollte – ganz ohne körperliches Kräftemessen und ohne Zauberei!

Und Tom und die Kinder kamen zu dem Schluss, dass jeder von uns ein „Held im Alltag“ sein kann, wenn er nämlich seinen Mitmenschen Gutes tut.

Nach einem sehr schmackhaften Mittagessen, das vom bewährten Küchenteam zubereitet worden war, konnten die Kinder am Nachmittag verschiedene Workshops besuchen.
Es gab ein großes Bodenmemory mit Fragen zur Bibel sowie einen Bastelraum, in dem Perlenkreuze, Rettungsringe für die Hosentasche und lebendige Bilder zu den erzählten Wundern entstanden. Die körperlich Aktiven konnten sich draußen bei Bewegungsspielen austoben, während andere im Ruhezelt einer Geschichtenerzählerin lauschen konnten.

Mitnehmen konnten die Kinder ihre am Tag erstellten „Schätze“ in kleinen Stofftaschen, die vom Bastelkreis der Zachäusgemeinde genäht worden waren, und den Kindern große Freude bereiteten.

Der erlebnisreiche Tag endete mit einer kurzen Andacht im Saal der Zachäusgemeinde, zu der alle Angehörigen der Kinder eingeladen waren und bei der Tom mit den Kindern kurz den Tag Revue passieren ließ.

Dabei wurde auch ein Plakat bewundert, dass von allen Kinder mit liebevoll gestalteten Handabdrücken beklebt worden war. Dieses Plakat soll im Rahmen einer kleinen Feierstunde den Kindern und der Krankenhauspfarrerin Frau Christa Leidig in der Kinderklinik Ulm überreicht werden. Die Kinder des Bibeltages wollen damit Genesungswünsche überbringen und den schwerkranken Kindern der Krebsstation Mut zusprechen.

Mit dem Plakat knüpfen die Kinder an die in den Gruppen gefundenen Gewissheiten an:
Gib nicht auf!
Jesus lässt dich nicht untergehen!
Mit Jesus im Sturm brauchst du keine Angst zu haben“ Er ist bei dir!
Wenn wir teilen, reicht es für alle!

Mit diesem Wissen konnten alle erfüllt von den Erlebnissen des Tages den Heimweg antreten.

Großer Dank gilt dem Vorbereitungsteam und den vielen Helfern am Tag selber, ohne die so eine große Veranstaltung nicht gelingen kann.

Text und Fotos Maria Grimm

40-jähriges Priesterjubiläum von Pater Richard an Mariä Lichtmess

 

Die Feier hat am Sonntag, den 02.02.2020 um 9:00 Uhr am Tag der Mariä Lichtmess stattgefunden. Zu Beginn des sonntäglichen Gottesdienstes begrüßte Dekan Kloos P.Richard und alle Anwesenden sehr herzlich und betonte, dass es eine Ehre sei, das schöne Fest in St. Franziskus feiern zu können.

Der Provinzial der franziskanischen Gemeinschaft P. Cornelius bereicherte die Gemeinde mit einer sehr interessanten Predigt.

Die gewählte Kirchengemeinderatsvorsitzende Gisela Bantle überbrachte Wünsche im Namen der St. Franziskus Gemeinde sowie den KGR-Mitgliedern und übergab eine Spende aus dem Erlös des Franziskus-Shops in Höhe von 400 € an P. Richard für seine Mission. Mit guten Wünschen schlossen sich die Eltern von P. Richard und seine Schwester an.

Richard sprach seinen Dank an P. Cornelius, an alle seine franziskanischen Mitbrüder, an Dekan Kloos, an die KGR-Mitglieder und an die ganze St. Franziskus Gemeinde aus. Er dankt für alle Gebete, für alle Wünsche und für alle Gaben, die er erhielt. Er bete jeden ersten Freitag im Gottesdienst für alle Missionsfreunde.

Besonders gefreut hat sich P. Richard, dass Pf. Alfred Selg ebenfalls bei diesem Gottesdienst anwesend war.

Nach dem Gottesdienst gab es von der St. Franziskus Gemeinde aus einen Sektempfang, wo die Möglichkeit bestand sich auszutauschen.

Richard freute sich, dass sein 40-jähriges Priesterweihe kurzfristig prima erfolgen konnte.

Lieber P. Richard wir freuen uns, dass wir gemeinsam eine solche besondere Feier miterleben konnten.

 

Sternsinger der Seelsorgeeinheit als Friedensbotschafter

Frieden im Libanon und Weltweit – Sternsingen 2020

Als Segensbringer und Friedensbotschafter waren 174 kleine und große Sternsinger in den Tagen um den 6. Januar auf den Straßen ihrer Gemeinden unterwegs. Bei der diesjährigen 62. Sternsingeraktion sammelten sie Spenden in Höhe von 26.854,35 Euro. Herzlichen Dank an alle Sternsinger, Gemeindemitglieder und Verantwortlichen, die diese großartige Aktion unterstützt haben. Den einzelnen Berichten, könne Sie die jeweiligen Highlights entnehmen.

 

St. Laurentius Donaustetten

St. Franziskus am Tannenplatz

 

 

Krismasi Njema na Asante kubwa – Frohe Weihnachten und ein herzliches Dankeschön

 

Ökum. Krippenspiel in St. Franziskus

„Lasst uns auf das Kind schauen!“- Weihnachten im Sternenhotel

 Ein älteres Ehepaar wird aus seiner Wohnung geworfen, weil es die horrend gestiegene Miete nicht bezahlen kann. Denn die reichen Eheleute Martha und Daniel wollen das Haus abreißen und an dieser Stelle ein spektakuläres Sternenhotel bauen. Nur ihre zwei Töchter widersprechen und kritisieren das Vorhaben, werden aber von den Erwachsenen zum Schweigen gebracht.

So beginnt das Spiel der Kinder beim ökumenischen Krippenspiel in St.Franziskus am Tannenplatz in Wiblingen. 34 Kinder und Jugendliche hatten in der Adventszeit fleißig geprobt und haben an Heilig Abend im Rahmen eines Familiengottesdienstes ein beeindruckendes Schauspiel rund um den Altar geboten.
In einem liebevoll gestalteten Bühnenbild agieren sie im Jahre 2019, als die Regierung mittels Videobotschaft durch den Regierungssprecher verkünden lässt, dass sich alle Bürger in ihrer Geburtsstadt registrieren lassen müssen. Auch im Jahre 2019 finden Maria und Josef trotz der bevorstehenden Geburt ihres Kindes keine Unterkunft und suchen verzweifelt Zuflucht in dem geräumten, nun leerstehenden Abbruchhaus.
In der Nacht kommt ihr Kind zur Welt und sie legen das Baby in eine Holzkiste, die sie finden und wickeln es in alte Tücher. Über dem Ort des geplanten Sternenhotels erleuchtet der „Stern von Bethlehem“.
Zur gleichen Zeit treffen sich im Park am Rande der Stadt die verschiedensten Menschen.   Sie leben am Rande der Gesellschaft und niemand möchte mit ihnen zu tun haben. Das aus dem Haus geworfene ältere Ehepaar gehört nun auch zu ihnen. Begleitet von stimmungsvoller „Engelsmusik“ erscheint ihnen die Schar der Engel und lädt sie ein, das neugeborene Kind zu suchen. Sie machen sich sofort auf den Weg und finden in dem alten Haus das verheißene Kind. Zutiefst berührt begreifen sie, dass sie in der Gegenwart dieses Kindes mit all ihren Eigenheiten respektiert und angenommen werden.
Daniel und seine zwei Töchter sind ebenfalls von dem hellen Sternenlicht erwacht. Wieder sind es die Kinder, die ihrem Vater seine Herzlosigkeit vorhalten und ihn zum Nachdenken bringen. Als dieser reiche Daniel, für den bisher nur sein eigenes Wohlergehen wichtig war, das Kind und die Menschen im „Sternenhotel“ erblickt, wird er im Innersten getroffen. Er kniet mit den anderen Menschen nieder und in dem alten Haus unter dem hellen Stern breitet sich ein tiefer Frieden aus.
Beim Verlassen des Hauses kann Daniel nicht anders und lädt das Ehepaar ein, bis auf Weiteres wieder in das Haus zu ziehen. Der Frieden des Weihnachtsfestes beginnt in der Welt zu wirken!
Großer Dank gilt allen Kindern, dem Team und den Musikern! Ihnen ist es gelungen, den Gottesdienstbesuchern in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche die Botschaft des Weihnachtsgeschehens sehr eindrücklich nahezubringen.

Maria GrimmRundbrief 

Warmes Essen in warmer Atmosphäre

Die inzwischen 7. Adventstafel von der kath. Kirchengemeinden St. Franziskus und der evang. Kirchengemeinde  Zachäus ist leider schon längst wieder vorbei!

Das Adventstafelteam um den Koch Burkhard Griese, das sich aus ca.40 ehrenamtlich arbeitenden Menschen beider Kirchengemeinden zusammensetzte, hat sich auch in diesem Jahr mit viel Liebe und Freude in die Arbeit gestürzt.

In den adventlich geschmückten Räumen kamen täglich zwischen 115 und 170  Menschen zusammen, um gemeinsam zu essen zu plaudern und ein paar besinnliche Minuten im kurzen Adventsgebet zu teilen.

Das Teilen, das wichtigste Moment dieser Tafel, begann bereits, wenn die ersten Gäste erwartungsvoll das Foyer betraten, von den Mitarbeitern mit einem Lächeln und ein paar netten Worten empfangen wurden.
Das Teilen von Zeit, um zu zuhören, ohne dass es deshalb hektisch wurde.
Das Teilen von Respekt, wenn jeder spendete was er konnte, ohne sich dabei komisch fühlen zu müssen, oder mit Freude die kleinen Geschenke entgegennahmen, die uns das Team des Adventsbasars auf den Empfangstisch gelegt hatten.

Ich denke, das größte geteilte Gut, war Freude. Ich habe kaum so viele Menschen lächeln sehen, wie in dieser Woche und freue mich sehr auf die Adventstafel 2020

Petra Bauer

Liturgische Nacht in Donaustetten

Liturgische Nacht in der Kirche zur Hl. Familie in Donaustetten

Am 21. September fand in der Kirche zur Hl. Familie eine Liturgische Nacht der ganz besonderen Art statt.

Um 18 Uhr trafen sich aber erst einmal die neuen Firmbewerber/Innen zum Kennenlernen, Gruppen einteilen und ersten Beschnuppern. Im Ulrikahaus stellte Jugendseelsorger Christoph Esser das Firmkonzept vor und die einzelnen Katecheten ihr jeweiliges Projekt, damit alle schon mal einen Einblick darauf erhaschen konnten was denn so im kommenden Jahr auf sie zukommen wird.

Danach wechselten dann alle in die Kirche zur Hl. Familie, wo schon etliche andere Kinder, Jugendliche und Junggebliebene Erwachsene gespannt darauf warteten was es mit der Liturgischen Nacht so auf sich hat.

Gottesdienste, Workshops, Live Musik, Lagerfeuerstimmung mit Stockbrot, Bogenschießen,..

Tja, und wer sich traute die Himmelsleiter zu besteigen, konnte Jesus direkt auf Augenhöhe begegnen und seine ganze Alltagslast gut gesichert von geschultem Bodenpersonal unter sich lassen. Das hat schon was! 🙂

 

Text/Fotos: Renate Babic, Jürgen Feind, Christoph Esser