Rückblick: Blasiussegen am 3. Februar

Blasiussegen am 3. Februar, dem Gedenktag des 316 enthaupteten Märtyrerbischofs

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Blasiussegen, 3. Februar 2016 in Hl. Kreuz Gögglingen

Ursprünglich war Blasius von Beruf Arzt. Einer Legende glaubend, soll sich Blaisus während der Zeit der Christenverfolgung in einer Höhle versteckt haben. Dort wurde er von wilden Tieren bewacht und beschützt. Da waren z.B. Bären, wilde Tiger und Löwen. Die Vögel unter dem Himmel versorgten ihn mit Nahrung und im Gegenzug segnete Blasius sie alle und heilte ihre Verletzungen. Er führte ein regelrechtes Einsiedlerleben bis eines Tages Christus ihm offenbarte, dass die Stunde seines Martyriums gekommen sei. Trotz seiner tierischen Leibwache  wurde er gefangen genommen und vom damaligen Statthalter Agricola ins Gefängnis geworfen.

Einer weiteren Legende folgend soll er dort einen Jungen vor dem Erstickungstod gerettet haben, der eine Fischgräte verschluckt hatte. Weiterhin, auch so eine Legende erzählend, erhielt eine arme Frau durch Blasius’ Gebet ihr vom Wolf geraubtes Schwein zurück. Als Dank brachte sie ihm einen Schweinskopf, Brot und eine Kerze. Sie erhielt den Auftrag, jedes Jahr in seinem Namen eine Kerze zu seinem Gedächtnis zu opfern. Und zwar am 3. Februar.

Nach zahlreichen Märtyrien denen er allen trotzte, sollte Blasius nun mit zwei Gefährten in einen Teich geworfen werden. Blasius machte ein Kreuzzeichen über dem Wasser aus dem wie aus dem Nichts, Christus erschien und sie alle drei trockenen Fußes an Land geleitete. Als ihm jedoch die Enthauptung drohte, der er letzendlich auch erlag, betete Blasius darum, dass alle, die ein Übel an der Kehle haben, Erhörung fänden wenn sie in seinem Namen um Gesundung bäten. Eine Stimme vom Himmel versicherte ihm, dass es so geschen solle.

Der Brauchtum des Blasiussegens, so wie wir ihn bis heute kennen, geht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Der Priester hält zwei geweihte Kerzen gekreuzt vor den Hals der Gläubigen, was bei Halsschmerzen, Ersticken und anderen Halserkrankungen helfen soll. Das Segenswort das der Priester dabei spricht lautet: Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen. Der allmächtige Gott schenke dir Gesundheit und Heil. Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes. Amen. Das Brauchtum am 3. Februar sich den Hals segnen zu lassen, hat sich über viele Jahrhunderte hinweg gehalten.
Text/Fotos: Renate Babic

Rückblick: Basilikachor an der Renninger Krippe

Der Basilikachor an der Renninger Krippe

Ein Highlight für alle war der Besuch des Basilikachors St. Martin Wiblingen unter der Leitung
von Wolfgang Treß an der Renninger Krippe.
Für die gut 50 Sänger war es sehr eindrucksvoll in der zur Krippe umgebauten Kirche zu singen,
für die Gemeindebesucher des Gottesdienstes, den Pfr. Franz Pitzal, der Erbauer der Krippe und
Pfr. Ulrich Kloos miteinander feierten, war es der stimmengewaltige Gesang des Chores in der
Malmsheimer Kirche, der nocheinmal Weihnachstlieder sang.
Pfr. Pitzal hat die Krippe zum 36. Mal aufgebaut, dieses Jahr unter dem Thema: “Pforte der Barmherzigkeit”.

Damit greift er das von Papst Franziskus ausgerufene Heilige Jahr auf.
Auf dem Foto ist das große Herz gut zu erkennen, in das die Krippe gestellt ist.
Bei dem Gottesdienst wirkte auch die blinde Sängerin Sonja Prinz (mit ihrem Blindenhund auf dem Bild) mit.

Text: Pfr. Ulrich Kloos
Bild: Pfr. Ulrich Kloos

Abschluss: Martinus-Missions-Aktion 2015

Martinus-Missions-Aktion 2015
schließt mit einem grandiosen Spendenergebnis

Mit den MarMisAk-Abschluss-Gottesdiensten in St. Franziskus am Tannenplatz, St. Martin Wiblingen sowie St. Anton Unterweiler ging die 9. Martinus-Missions-Aktion im Januar 2016 zu Ende.

Die Spendensammlungen und Veranstaltungen haben insgesamt 104.057,89 € erbracht, wobei die Spenden der Sternsinger-Aktionen 2015 und 2016 ebenfalls für MarMisAk verbucht werden konnten. Der gesamte Spendenbetrag ist für Kinder und Jugendliche in Not bestimmt – insbesondere für Hilfen zur Selbsthilfe.

Ohne jeden Abzug oder Verwaltungskosten gehen die Spendengelder an

– Schwester Regina Häufele in Bogotá für das Projekt „Frauen in Not“ – alleinerziehende Mütter mit Kindern;
– Schwester Gundula Häufele in Sambia für ein Kinderdorf, in dem 80 HIV/AIDS-infizierte oder betroffene Kinder eine ganzheitliche Fürsorge erfahren;
– Pater Richard Dzierzenga in Togo für sein Projekt, Kindern und Jugendlichen eine Schul- und Berufsausbildung zu ermöglichen;
– Pfarrer Günter Freybler in Buenos Aires für die Betreuung und Förderung behinderter Jugendlicher sowie für den Bau von Wohnraum für Familien und die Ausstattung der Kinder mit Schulmaterialien.

Abschluss MarMisAk 2015

In diesem 9. MarMisAk-Jahr haben sich wieder zahlreiche Menschen innerhalb und außerhalb der katholischen Kirchengemeinden in Wiblingen und im Ulmer Süden für die Martinus-Missions-Aktion engagiert und viele Stunden Zeit geopfert.

In 31 größeren und kleineren Veranstaltungen und Aktionen – von Altpapiersammlung über Kabarett, Konzerte, Hefezopf-Aktion, Basare, „Alles fürs Kind“, Schmalzbrote- und Punsch-Verkauf, Alpenländisches Mariensingen, Palmsträuße- und Kuchenverkauf, Herbstfest und „essen und trinken für einen guten Zweck“ bis Sternwallfahrt – war viel geboten, das Spaß gemacht und den Spendentopf gefüllt hat. Den MarMisAk-Helfern sowie den Spendern einiger sehr großer und vieler kleiner Geldbeträge sei von Herzen gedankt.

Für das das Mar-Mis-Ak-Team
Pfarrer Ulrich Kloos und Christoph Raiber

Rückblick: Gemeinsames Klausurwochenende aller Kirchengemeinderäte in Reute

Vom 22.-24. Januar fuhren die Kirchengemeinderäte der Seelsorgeeinheit mit dem Pastoralteam zur Klausur ins Kloster Reute.

Neue Wege gehen! Unter diesem Motto hatten wir uns  der Kirchengemeinderatswahl im letzten Jahr gestellt. Innerhalb der einzelnen Kirchengemeinden ist die Arbeit seither längst am Laufen. An diesem Wochenende aber machten wir uns nun auf die Suche nach neuen gemeinsamen Wegen.

DSC00099Das gemeinsame Kennenlernen kam dabei natürlich nicht zu kurz, denn die rund 45 Teilnehmer an diesem Wochenende waren sich teilweise doch noch etwas fremd. Dies änderte sich jedoch relativ rasch und es entstand ein tolles Miteinander.

Ein wichtiges Thema mit dem wir uns beschäftigt hatten : “Kirche  am Ort- Kirche an vielen Orten gestalten”. Dabei ging es um den Pastoralen Entwicklungsprozess der Diözese Rottenburg-Stuttgart und deren Perspektiven. Die beiden Moderatoren Thomas Knöller und Florian Oehler werden diesen Weg mit uns gehen. Gemeinsam werden wir  uns den gegenwärtigen Herausforderungen stellen um unsere Kirche zukunftsfähig zu gestalten.

Mit Fragen wie: Was läuft in unserer Gemeinde? Wo sind wir gerade dran? – beschäftigten wir uns in Kleingruppen und innerhalb der einzelnen Gemeinden. Auf Leinwänden wurde bildlich festgehalten wie es um das jeweilige Gemeindeleben bestellt ist.

DSC00031Kirchengemeinderat St. Martin Wiblingen/St. Anton Unterweiler

DSC00038Kirchengemeinderat Hl. Kreuz Gögglingen

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Kirchengemeinderat St. Laurentius Donaustetten

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Kirchengemeinderat St. Franziskus Wiblingen

Entwicklung geschieht durch Vernetzung. Gemeinsam und Vernetzt gestalten wir unsere kirchliche Zukunft vor Ort. Dabei knüpfen wir dort an, wo schon etwas ist. Und das ist bei uns schon eine ganze Menge wie wir anhand der angefertigten Prozesskarten unserer Gemeinden feststellen konnten. Es war hochinteressant zu sehen wo unser “Netz” gut gesponnen ist oder noch Lücken aufweist. Sehr spannend war es auch mehr über die jeweiligen Sinus Milieus unserer Gemeinden zu erfahren. Denn nur wenn wir wissen wie sich unsere Gemeinden verändern, können wir auch gegensteuern und entsprechend optimieren.

Öffentlichkeitsarbeit ist das Aushängeschild einer Kirchengemeinde/Seelsorgeeinheit. Auch mit diesem Thema hatte sich ein kleine Gruppe auseinandergesetzt. Sind wir noch Zeitgemäß unterwegs? Erreichen wir noch alle Christen? Junge und Ältere? Oder können wir die neueren Medien noch besser nutzen? Sicher wird das ein Thema sein, mit dem wir uns in der kommenden Zeit weiter auseinander setzen werden. Die neue Homepage und das neue Beilagenblatt im Wiblinger aktuell sind wertvolle Grundsteine auf denen wir weiter aufbauen möchten.

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Es liegt ein Weg vor uns, den wir gemeinsam gehen werden. Letztendlich muss nicht alles perfekt sein. Wir können und dürfen voneinander lernen und miteinander unseren Glauben leben. Das Reich Gottes darf unter uns wachsen und Früchte tragen. Zum Wohle von uns allen. Gemeinsam mit Pf. Ulrich Kloos, Pater Laurent Mtaroni, Vikar Simon Hof und dem Pastoralteam möchten wir Kirchengemeinderäte einen Ort schaffen, an dem sich alle Gemeindemitglieder wohl fühlen.

 

 

 

Bild: Pf. Kloos beim Gruppenspiel “Der Weg!”

 

Der gemeinsame Gottesdienst am Sonntagmorgen war  ein wunderschöner und gelungener Abschluß des arbeitsreichen Wochenendes das nun hinter uns lag.

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Ein herzliches Dankeschön an die beiden Moderatoren Florian Oehler und  Thomas Knöller

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Im Namen der Kirchengemeinderäte: Renate Babic

Fotos: Klaus Ungerer

 

Rückblick: Sternsingeraktion 2016 – Wir machen uns stark für Kinder in Bolivien und Weltweit

Die Sternsinger unserer Seelsorgeeinheit erlebten mit der diesjährigen Aktion etwas ganz besonderes.

DSCN6208Die Diözesane Sternsingeraussendung mit dem Rottenburger Weihbischof Johannes Kreidler und unserem Pfarrer, Dekan Ulrich Kloos am 30.Dezember 2015 war ein gelungener Startschuss. Rund 400 kleine und große Sternsinger versammelten sich in St. Elisabeth in Ulm um dort das große Ereignis gebührend zu feiern. Mit einem Sternsingershuttlebus fuhren wir alle gemeinsam nach Ulm und nahmen dort an versch. Workshops und Themen rund um die diesjährige Aktion teil. Der krönende Abschluß war der Abschlußgottesdienst mit der offiziellen Entsendung durch Weihbischof Johannes Kreidler mit den Worten: ” Mit euren Liedern und Versen bringt ihr Freude in die Häuser. Das Engagement von euch Kindern für Frieden und Gerechtigkeit ist ein wunderbares Wirken.”

DSCN6317Es war ein großartiges Ereignis, dass wir miterleben und gemeinsam mit Sternsingern aus der ganzen Diözese feiern durften.

Und dann gings zurück in unsere Gemeinden. In den folgenden Tagen durften wir als Boten Gottes den Segen in die Häuser unserer Gemeinden bringen. Und das sah in jeder Gemeinde unserer Seelsorgeeinheit etwas anders aus. Wie, können sie aus den nun folgenden Berichten entnehmen.

Schattenriss Sternsingerkinder von links

Gemeinden Hl. Kreuz Gögglingen und St. Laurentius DonaustettenSternsinger für BolivienS1110007

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Foto: Jürgen Feind / Text: Renate Babic

Segen bringen, Segen sein – Sternsinger vom Tannenplatz sammeln an 5 Tage über 8000 Euro für Kinder in Not

Sternsinger vom Tannenplatz

Stolz und glücklich waren die Sternsinger der Kirchengemeinde St.Franziskus am Abend des 6. Januars, und dazu hatten sie auch allen Grund. 5 (!) Tage am Stück waren insgesamt 25 kleine und große Könige in ihren prächtigen Gewändern mit ihren erwachsene Begleiter rund um den Tannenplatz unterwegs zu allen Menschen am Tannnenplatz, unabhängig von Religionszugehörigkeit oder Herkunftsland – was wohl in unsere Diözese fast einzigartig ist.

An unzählige Türen schrieben sie ihren Segensspruch „20*C+M+B+16“, Christus Mansionem Benedicat. Das Ergebnis ihres Engagements kann sich wahrlich sehen lassen: über 8000 Euro sammelten die 8-20jährigen, mit denen in Not leidende Kinder in aller Welt unterstützt werden. Passend zum aktuellen Leitwort stellten die engagierten Mädchen und Jungen damit klar: Sie bringen nicht nur den Segen zu den Menschen, sie sind zugleich selbst ein Segen für die Kinder dieser Welt.

„Die Sternsinger sind klasse. Sie alle sind wirklich ein Segen!“, war Chris Schlecht, zusammen mit Gisela Bantle und Regina Widyk für die Sternsingeraktion am Tannenplatz verantwortlich, vom Einsatz der zahlreichen Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen begeistert.
„Es war total beeindruckend, mit wieviel Motivation die Sternsinger morgens wieder zum Einkleiden erschienen sind, von Wind und Wetter haben sie sich nicht unterkriegen lassen. Das Besondere ist bei uns nach wie vor, dass unsere Sternsinger jedes Haus besuchen und auch viele eher Kirchenfremde sich sehr darüber freuen. Obwohl der ganz große Teil der Bevölkerung sehr positiv auf den Sternsingerbesuch reagiert, erleben unsere Kinder und Jugendliche doch auch Situationen, in denen die Türe vor der Nase zuknallt wird oder sie sich unqualifizierte Bemerkungen anhören müssen. Aus diesen Gründen ist es auch umso wichtiger, dass die Sternsingergruppen von erwachsenen Begleitpersonen unterstützt werden“.

Die Kirchengemeinde St.Franziskus möchte sich auf ganz herzlich bei allen Helfern und Helferinnen rund um die Sternsingeraktion bedanken. „ Leider sind wir am Tannenplatz nicht so eine große Sternsingergemeinde und müssen jedes Jahr aufs Neue aufpassen, dass wir unsere Kinder und Jugendliche in den 5 Tagen nicht verheizen. Wir achten da genau darauf und sind unglaublich stolz auf unsere Sternsinger, die wieder deutlich gezeigt haben, dass über Solidarität mit anderen Kindern auf der Welt nicht nur gesprochen wird, sondern dass sie mit ihrem Engagement vielen Kinder direkt geholfen haben“ so Schlecht weiter.

Sie kennen die Nöte und Sorgen von Kindern rund um den Globus und sorgen mit ihrem Engagement für die Linderung von Not in zahlreichen Projektorten. Sie sind eben ein Segen!

 Text und Foto: Christian Schlecht

Sternsinger St. Martin Wiblingen 03. & 06.Januar 2016

DSC00032Am 03. und 06.01.2016 machten sich dieses Jahr in Wiblingen über 30 Sternsinger in 7 Gruppen auf um den Segen zu den Häusern in unserer Gemeinde zu bringen und Spenden für MARMISAK zu sammeln.
Nachdem wir dieses Jahr gemeinsam mit allen Sternsingern der Diözese in St. Elisabeth ausgesendet worden sind haben wir es uns dennoch nicht nehmen lassen an unserem Festtag dem Drei Königs Tag zusammen mit der Gemeinde einen wunderschönen Gottesdienst in der Basilika zu feiern.
Im Namen unserer Sternsinger möchten wir uns bei allen Spendern recht herzlich
bedanken und freuen uns sehr über das tolle Ergebnis. Durch das große Engagement Aller an der Aktion Beteiligten konnte in diesem Jahr die stolze Summe von 5040,- € gesammelt werden. Danke, dass Sie die Kinder und Jugendlichen so freundlich aufgenommen und unterstützt haben.
Wir möchten uns recht herzlich bei Frau Höret für unsere tollen Gewänder der
Sternsinger bedanken, bei Gabi Sälzle für ihre Unterstützung bei den Liedproben, Florian Lutz für das leckere Mittagessen und natürlich bei Allen, die uns bei der Sternsingeraktion geholfen haben.
Unser größter Dank gilt natürlich unseren fleißigen Sternsingern die trotz Regen so tapfer mitgemacht haben!

 

3 KönigeIn diesem Jahr konnten wir weiteren Kindern in Ulm eine Freude machen. Sämtliche Sternsingergruppen haben einen Teil ihrer Süßigkeiten an die Flüchtlingsfamilien im Martinusheim und an die Ulmer Tafel gespendet.

Wir hoffen dass wir nächstes Jahr wieder so viele Sternsinger begeistern und motivieren können an der Sternsingeraktion teilzunehmen und freuen uns schon auf die Aktion im nächsten Jahr.

Für das Sternsingerteam St. Martin
Kristina Altstadt

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Rückblick: 10 Jahre Kinder Helfen Kindern in Gögglingen

10 Jahre Kinder Helfen Kindern in Gögglingen

Seit 10 Jahren sind in der Gemeinde Hl. Kreuz Gögglingen Kinder und Jugendliche unterwegs um Kindern in Not zu helfen und dabei ist es ganz egal, welche Sprache sie sprechen, welche Hautfarbe sie haben oder auf welchem Kontinent der Erde sie leben.

Zum Helfen ist man nie zu klein, dass hat das Kinder Helfen Kindern Team wieder einmal bewiesen.

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Am 3. Adventssonntag veranstaltete das Team sein 10. Benefizkonzert „Kinder musizieren für Kinder in Not“ im festlich geschmückten Christophorushaus in Gögglingen. Mit einem tollen musikalischen Programm sowie der großen Weihnachtstombola wurden die Besucher ebenso überrascht wie mit den Ehrengästen Oberbürgermeister Ivo Gönner, dem Landtagsabgeordneten Martin Rivoir, Domkapitular Thomas Weißhaar und Dekan Ulrich Kloos .

4 Jugendliche/Junge Erwachsene (Matthias Babic (20), Patricia Knittel (18), Rebecca Knittel (17), und Tatjana Knittel Knittel (13), wurden für ihr überwältigendes Engagement in den vergangenen 10 Jahren geehrt. Selbstverständlich ließen sie es sich nicht nehmen, das Publikum noch einmal von ihrem Können zu überzeugen. Neben diesen 4 sind etliche jüngere Kinder, sowie der Junge Chor unter der Leitung von Simon Kaifel aus der Nachbargemeinde in den vergangenen Jahren dazugestoßen. Alle haben sie eins gemeinsam: Die Liebe zur Musik und ein großes Herz für Kinder in Not.

Seit knapp 2 Jahren unterstützen wir Kinder und Jugendliche in Tanzania, der Heimat unseres Pfarrvikars Pater Laurent Mtaroni.

Weihnachten 2015 188Das ist zum einen das Patenschaftsprojekt für 5 (Waisen)Kinder und zum anderen die finanzielle Unterstützung beim Bau einer Trinkwasserpipeline in Tanzania. Die Finanzierung des Schulbesuches, die Heimunterbringung sowie die Kosten für den Lebensunterhalt werden durch verschiedene Aktionen ermöglicht.

Mit dem Erlös der diesjährigen Benefizveranstaltung bescherte das Team seinen Patenkindern ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk: Das Schulgeld für alle 5 Kinder ist für ein weiteres Semester gesichert. Darüber hinaus kann der Bau der Trinkwasserpipeline fortgesetzt werden, damit dort bald sauberes Wasser fließt.

Weihnachten 2015 250Von links nach rechts: Pater Laurent, Renate Babic, Sandra Meyer, Sonja Warnke

An Ideen mangelt es den 4 Teamleiterinnen nicht. Und so dürfen alle gespannt sein, was sich das Team für das kommende Jahr einfallen lässt. Eins ist sicher: Langeweile kommt bestimmt nicht auf! Denn bereits jetzt schon stecken wir mitten in der Planung für unser Afrikanisches Benefizessen das am 5. März 2016 im Christophorushaus in Gögglingen stattfindet. „Firmlinge kochen an diesem Tag für einen guten Zweck“ – und zwar Afrikanische Gerichte.

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen bedanken, die zum Gelingen des Nachmittages beigetragen haben. Den Akteuren: Matthias Babic, Rebecca Knittel, Tatjana Knittel, dem jungen Chor aus Donaustetten unter der Leitung von Simon Kaifel, Michael Reichhardt, Ben Esser, Daniel Weggenmann, Clemens Weggenmann, Vincent Weggenmann, Simon Stückrad, Nyla Stückrad, dem Chor der Riedlen Grundschule unter der Leitung von Marithe Özbey, unseren beiden Engelchen Leandra und Phoebe, dem Fotografen Jürgen Feind, dem Hl. Bischof Nikolaus sowie allen Helfern, Sponsoren und Besuchern.

Text/Fotos: Renate Babic

Rückblick: Luftballonwettbewerb am Franziskusfest 2015 zugunsten von MarMisAk

Viele Luftballone stiegen beim Franziskusfest am 4. Oktober in den regnerischen Himmel. Der Wind muss die Ballone nach Bayern getrieben haben, denn von dort kamen 4 der 7 ans Pfarrbüro zurückgeschickten Karten.
So ging der 1. Preis, ein Buch über „Das Leben von Franziskus in Bildern“, an Frau Margot Sowietzki, deren Karte war in Dinkelscherben gelandet.
Den 2. Preis erhielt Herr Hans-Jürgen Schneider vom Tannenhof, eine große Packung Merci. Seine Karte wurde aus Nersingen zurück geschickt.
Einen Kinogutschein erhielt Herr Markus Bantle als 3. Preis. Seine Karte war in Holzheim gefunden worden.
Herzlichen Glückwunsch mit den am 5. Dezember übergebenen Preisen und Danke an Alle die am Wettbewerb teilgenommen haben.
Brigitte Gostencnik

Rückblick: Wasser ist Leben – Ein Projekt des Kinder Helfen Kindern Team

Wasser ist Leben – Ein Projekt des Kinder Helfen Kindern Teams aus Gögglingen

DSC08977Wasser – Jeder braucht es – Jeder hat es!? Von wegen!

 

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DSC08962Diese Bilder, die Kinder und Jugendliche aus Gögglingen und Donaustetten an zwei Creativnachmittagen gezeichnet hatten, wurden am Sonntag, den 25. Oktober im Christophorushaus versteigert.

DSC09041Eröffnet wurde der Nachmittag mit einer kurzen Projektvorstellung, die anhand der Projekttafeln im Eingangsbereich bildlich dargestellt war. So konnte jeder mitverfolgen wie das Projekt seinen Anfang nahm.

Die Gospelsängerin Isabelle Siyou die als Auktionarin fungierte hatte sichtlich Freude daran alles unter den Hammer zu bringen.

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Mit ihrer humorvollen, witzigen Art erreichte  Sie souverän und charmant die Herzen der Besucher. Ebenso stimmgewaltig und temperamentvoll unterhielt uns Siyou mit ihren Liedern.

DSC09063Der Trommler Sam Fatou unterhielt die Gäste zum Schluß noch mit seiner Afrikanischen Trommelmusik, bei der so manch einer einfach lostanzen musste oder zumindest begeistert mitklatschte.

Kinder Helfen Kindern 120Der Tag neigte sich dem Ende entgegen und wir konnten auf einen erfolgreichen Projektstart zurückblicken. Wir erzielten den stolzen Betrag von 1280,40 Euro. Durch weitere private Spenden konnten wir den Betrag auf 2000 Euro aufstocken. Somit ist das erste Ziel erreicht. Der 10.000 Liter Wassertank kann bestellt werden.

Kinder Helfen Kindern 091Vielen herzlichen Dank für ihre Unterstützung. Das Kinder Helfen Kindern Team (von links nach rechts): Sonja Warnke, Doris Ströbele, Sandra Meyer, Renate Babic, Pater Laurent Mtaroni

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WASSER IST LEBEN – WASSER, DAS WEISSE GOLD

Wasser ist die Grundlage für Menschen, Tiere und Pflanzen. Der blaue Planet Erde umfasst 1,4 Milliarden Kubikkilometer davon, wobei der Süßwasseranteil nur 2,6% beträgt. Lediglich 0,007 Prozent des weltweiten Wasservorkommens können für den menschlichen Verbrauch genutzt werden und dennoch handelt es sich dabei um eine so große Menge, dass sie seit vielen Jahrtausenden das Überleben der Menschen möglich macht. Doch nicht alle Menschen haben Zugang zu Wasser.

Der menschliche Wasserhaushalt:
Man muss bedenken, dass der menschliche Körper je nach Geschlecht aus 46-75% Wasser besteht.

Krankheiten als Folge von verschmutztem Wasser!

Mindestens 2 Liter Flüssigkeit sollen wir täglich zu uns nehmen, um einen Flüssigkeitspuffer zu schaffen, da wir durch das Schwitzen, Atmen und Verdauen immer wieder Wasser verlieren. Entwickelt sich ein Wasserdefizit im Körper, so führt das zu Wassernot und Trockenheit in Zellen und Gewebsräumen.

Zahlreiche Gesundheitsfolgen können dadurch auftreten.
Schon 15% Wasserverlust des Körpers kann tödlich sein, das heißt, dass die ausreichende Versorgung mit sauberem Trinkwasser ausschlaggebend für den Erhalt der Gesundheit ist. Jedoch leiden viele Entwicklungsländer an mangelnder Trinkwasserversorgung.

Das Lebensmittel Wasser

Das Menschenrecht auf Zugang zu sauberem Wasser:
Viele Millionen Menschen haben heutzutage immer noch keinen Zugang zu sauberem Wasser. Die Welthungerhilfe ruft gemeinsam mit anderen Organisationen dazu auf, unser Möglichstes zu tun, damit allen Menschen dieser Erde sauberes Trinkwasser zur Verfügung steht. Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel, aber in vielen Teilen der Welt ist Trinkwasser knapp. Für diese Regionen ist noch ein anderer, bisher kaum beachteter Aspekt sehr wichtig: der Verbrauch von virtuellem Wasser.

Virtuelles Wasser
Virtuelles Wasser ist die Wassermenge, die zur Produktion von Gegenständen oder Lebensmitteln nötig, aber im Endprodukt nicht mehr zu finden ist. So verbergen sich etwa in einem T-Shirt 2.700 Liter virtuelles Wasser, und um ein Kilogramm Reis zu ernten, benötigt man 3.400 Liter Wasser. Der durchschnittliche direkte Wasserverbrauch beträgt in Deutschland derzeit pro Kopf und Tag etwa 126 Liter und ist damit leicht gesunken. Dazu kommen allerdings noch etwa 4.000 Liter an virtuellem Wasser.

Weltweite Konsequenzen

Weltweiter Wasser-Handel:
Problematisch dabei ist, dass wir dieses Wasser nicht aus eigenen Beständen nehmen, sondern durch den weltweiten Handel den größten Anteil davon importieren – und zwar vornehmlich aus Gebieten, die durch Dürreperioden sowieso mit Wasserknappheit zu kämpfen haben. Während wir also unsere Ressourcen schonen, lassen wir es uns auf Kosten anderer gut gehen, die oft lange Wege zurücklegen müssen, um zu Trinkwasser zu gelangen und denen sanitäre Einrichtungen fehlen. Dadurch sind Infektionskrankheiten und Epidemien vorprogrammiert.

Hilfe zur Selbsthilfe

Diese Regionen sind auf Hilfe von außen angewiesen, die in kleinem Rahmen auch Kinder leisten können, wenn sie sich etwa an schulischen Aktionen, die auf Anregung der Welthungerhilfe durchgeführt werden, beteiligen. Hilfe von außen bedeutet aber nicht Wasser und Lebensmittelspenden, sondern Hilfe zur Selbsthilfe: Die Menschen in den Zielländern sollen in die Lage versetzt werden, Brunnen und Pumpstationen zu bauen, Wasser bei Überfluss zu lagern und durch verbesserte Bildungsmöglichkeiten Einsicht in den Zusammenhang von Hygiene und Gesundheit gewinnen.

Das ist unser Ansatzpunkt. Die Menschen in Tanzania, der Heimat von Pater Laurent sind ebenso davon betroffen. Genau da möchten wir helfen!

Pater Laurent hat während seines Heimaturlaubes im September recherchiert und den Beginn des Pipelineprojekts in Gang gebracht.

Der Startschuss ist längst gefallen: “Wir machen uns stark für den Bau einer Trinkwasserpipeline in Tanzania, damit die Kinder und Jugendlichen dort zur Schule gehen können anstatt zu arbeiten!” Und dafür, dass sie sauberes Trinkwasser  erhalten, ohne das sie dafür schwer schuften müssen.

*Fortsetzung folgt* Fortsetzung folgt*

Text: Renate Babic

Fotos: Jürgen Feind/Babic