Firmung am Sonntag, dem 26. September 2021 mit Generalvikar Dr. Clemens Stroppel

Rückblick auf die Firmung am 26. September 2021 in der Basilika St. Martin Wiblingen

35 Firmlinge aus der Seelsorgeeinheit Ulm-Basilika haben am Sonntag dem 26. September 2021 das Sakrament der Firmung durch Genaralvikar Dr. Clemens Stroppel empfangen. Um 10.30 Uhr Gruppe B (Babic/Mtaroni) und um 14 Uhr Gruppe A (Esser). Die musikalische Gestaltung der Gottesdienste übernahm Simon Kaifel mit seinem Jungen Chor aus Donaustetten.

Das Motto der Firmvorbereitung “Auf Gott kannst du bauen” hat uns ein ganzes Jahr lang begleitet. Unter Corona war es eine ganz besonders bewegende Zeit. Am 26. September war es nun soweit. In zwei wunderschönen Gottesdiensten haben die Firmbewerber:innen das sichtbare Zeichen der Liebe Gottes empfangen. Das Sakrament der Firmspendung durch Generalvikar Dr. Clemens Stroppel ist die liebevolle Zusage Gottes : “Wir sind nicht allein”. Das wesentliche, das, worauf es ankommt im Leben, müssen wir nicht alleine aus eigener Kraft schaffen. Gottes Geist- das heißt Gottes Kraft- wirkt in uns, mit uns und durch uns in dieser Welt.

Mit der Firmung seid ihr gestärkt durch die Gabe Gottes. Es ist euer Auftrag, der Welt von eurem Glauben an Gott, an Jesus Christus zu erzählen. Euer Auftrag, in der Kirche euren Platz zu finden, die Liebe und den Frieden Gottes in die Welt zu tragen. Gott sagt: ” Ich bin mit dir und lasse dich auf deinem Weg nicht allein. Du kannst dich auf mich verlassen. Ich stehe zu dir und segne dich.”

“Gehe hin in Frieden-gehe hinaus in die Welt und zeige ihr wer du bist!”

Ein herzliches Dankeschön an alle, die diese beiden Gottesdienste mitgestaltet und mitgefeiert haben.

Fotos: Fredi Birk / Text: Renate Babic

Mit dem Segen des Heiligen Kreuzes – Heilig-Kreuz-Fest Wiblingen 2021

Rückblick: Segnung des neu restaurierten Feldkreuzes am 12. September 2021 in Gögglingen

Das Feldkreuz der Familie Buchenscheit in Gögglingen

Das „Neu“ restaurierte Feldkreuz der Fam. Buchenscheit, das man passiert wenn man am Ortsausgang Gögglingen in Richtung Unterweiler unterwegs ist, erstrahlt in neuem Glanz.

Segnung am 12. September 2021

Die Restaurierungsarbeiten konnten bereits vor Ostern 2021 abgeschlossen werden. Die geplante Segnung des Feldkreuzes musste jedoch, Coronabedingt, vom ursprünglich geplanten Termin an Palmsonntag 2021 verschoben werden. Beim 56. Patrozinium der Kirchengemeinde Hl. Kreuz Gögglingen am 12. September 2021 war es dann soweit. Um 10.15 Uhr fand die Segnung des Feldkreuzes statt.

 

Das Feldkreuz und seine Geschichte

„Früher“ waren Feld oder auch Flurkreuze durchaus keine Seltenheit. In Wanderkarten werden sie ebenso wie Bildstöcke zur Orientierung eingetragen und dienen Wanderern und Pilgern auch heute noch als Wegzeichen oder kennzeichnen gefährliche Stellen. Wegkreuze können so wertvolle Anhaltspunkte für Prozessions,- und Wallfahrtswege sein.

In der Regel stehen solche Feldkreuze wie das der Fam. Buchenscheit einzeln in der Landschaft und werden oft von zwei Säulenbäumen oder auch Linden flankiert.

Das genaue Alter und der Wahrheitsgehalt dieses Kreuzes kann nicht mehr genau nachvollzogen werden. Jedoch ist davon auszugehen, dass es im Jahre 1868 bei der Hofaufteilung der Brüder Buchenscheit (Hofnamen: Vorderer und Hinterer Schulzenbauer) entstand. Als sichtbares Zeichen der Dankbarkeit und zum Schutz vor Unwettern der Früchte auf den angrenzenden Feldern. Ursprünglich hatte das Kreuz unter der Christusfigur eine kleine Konsole mit einer Expositionsnische, auf der eine Muttergottes-Statue stand. Vielerorts wurde auf solchen Konsolen auch die mitgeführte Monstranz bei Prozessionen abgestellt, mit der dann abschließend der eucharistische Segen gespendet wurde.

In regelmäßigen Abständen musste das Holzkreuz, in den vergangenen schätzungsweise 153 Jahren, restauriert werden. So auch 1972 und 1994. Witterungsbedingte Schäden haben Johannes Buchenscheit 2019 erneut zu einer Restaurierung bewogen.

 

Die Geschichte der Restaurierung

Johannes Buchenscheit’s 1. Kontaktperson war der Restaurator Peter Rau (Vorstand des Förderkreises zur Erhaltung der Wiblinger Kapellen, Flurkreuze, Bildstöcke und Kleindenkmale e.V.) Im Herbst 2019 trafen sich die beiden Herren zu einer Begutachtung vor Ort. Desweiteren fanden Gespräche mit dem Ortsansässigen Schreiner Johannes Schöllkopf, der Restauratorin Kamila Markow aus Staig, der Schreinerei Missler in Hüttisheim, dem Holzfachmarkt Embacher aus Staig und der Ortsvorsteherin Eva – Maria Emmenecker statt. Die Kosten der Restauration wurden auf 6.000 Euro geschätzt. Durch viel Eigenleistung konnten sie jedoch auf 3.000 Euro reduziert werden.

Kamila Markow restaurierte mit viel Einsatz und Liebe die Christusfigur. Die Schreinerei Missler war dafür verantwortlich dem Kern des Kreuzes mit aufgeleimtem Holz wieder ein ansehnliches Äusseres zu verleihen. Johannes Schöllkopf hat sich danach mit Hingabe um die Ausarbeitung der Feinheiten gekümmert. So wurden die von Josef Kaifler ausgewählten Symbole (Kelch mit Hostie, Speer und Lanze mit Schwamm, und 3 Würfel) von J. Schöllkopf in das Kreuz kunstvoll eingefräst.

 

 

Fertigstellung

Und dann war es endlich soweit. Das Feldkreuz erstrahlte in neuem Glanze und konnte am 27. Februar 2021 an seinem ursprünglichen Platz wieder aufgestellt werden. Um die Bepflanzung, die von der Gemeinde Gögglingen/Donaustetten bezahlt wurde, kümmerte sich Johannes Buchenscheit ebenfalls selbst.

 

Die Stiftung Wegzeichen

Unter dem Dach der Diözese Rottenburg – Stuttgart gibt es die Stiftung Wegzeichen, die sich für den Erhalt christlicher Wegzeichen einsetzt. Der Stiftungsrat hat beschlossen, die Finanzierung des Vorhabens der Fam. Buchenscheit mit 1.100 Euro mitzutragen.

 

Das Kreuz – Ein Zeichen der Hoffnung und Auferstehung

Ein Hoffnungszeichen für Gläubige Menschen am Ortsausgang Gögglingen in Richtung Unterweiler. Ein Kreuz das viele Jahre der Geschichte in Gögglingen mitgeprägt und viele Katastrophen überstanden hat. Ein Kreuz das sicher jeder Fußgänger oder Radfahrer in und um Gögglingen herum schon mehrfach passiert hat. Ein Kreuz das Vergangenheit und Zukunft verbindet und nun am 12. September gesegnet wird. Ein herzliches Vergelt’s Gott gilt allen Künstlern, Mitverantwortlichen und Unterstützern, die dieses Projekt ermöglicht haben.

 

Bilder: Johannes Buchenscheit

Text: Renate Babic

 

 

 

 

 

 

Jesus in unserer Mitte – Rückblick der Hl. Erstkommunion Hl.Kreuz Gögglingen und St. Laurentius Donaustetten am 3.und 4.Juli 2021

Rückblick  der Erstkommunionfeier am 3. und 4. Juli 2021 in der Hl. Kreuz Kirche in Gögglingen

“Unser Leben sei ein Fest” – Jesu Geist in unserer Mitte,…

 

Fotos: Jürgen Mim

 

Fotos: Alexander Lassotta

Wir freuen uns mit Euch über Euren guten Willen und Euer Vertrauen in Gott. Ihr seid nicht alleingelassen mit eurem Taufversprechen, das ihr in der Kirche erneuert habt. Eure Eltern und Paten wie auch Eure Gemeinden haben die Aufgabe, Euch darin zu unterstützen und Euch zu helfen. “Der Herr wird Euch mit seiner Güte segnen”!

10 Jahre Organisierte Nachbarschaftshilfe “Die Brücke”

10 Jahre Organisierte Nachbarschaftshilfe „Die Brücke“

Bild (vonLinks nach rechts): Bärbel Andrä,  Anne Eisch-Kafka, Irene Röse

Rund 12000 Einsatzstunden 

Darauf blickt das Team der Einsatzleitung stolz zurück. Dem Team, aber auch allen Helfern, gilt ein herzliches Vergelt’s Gott für die geleistete Arbeit.

Gründung am 15. Mai 2011

Der damalige Sozialausschuss Gögglingen/Donaustetten vollzog am 15.Mai 2011 die Gründung der  Organisierten Nachbarschaftshilfe „Die Brücke“. Die Trägerschaft liegt seither in den Händen der Kirchengemeinde Hl. Kreuz Gögglingen. Die Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius Donaustetten und die Evang. Riedlengemeinde sind eingetragene Mitglieder.

 

Helfer der ersten Stunde

Monika Betz- Albegiani von der „Arbeitsgemeinschaft Zukunft Familie“ (Caritas Ulm), wertvolle Stütze bei den Planungen 2010, ist auch heute noch direkte Ansprechpartnerin. Anna Meisinger hatte 2011 den allerersten Kundeneinsatz. Doris Ströbele, Marie-Luise Haußmann, Bärbel Andrä und Anne Eisch-Kafka, die seit der ersten Stunde als Helferinnen tätig sind, sind auch heute noch aktiv dabei. Aus ehemaligen Angehörigen unserer Klienten werden oft geschätzte Helfer.

 

Wechsel der Einsatzleitung

Bärbel Andrä und Anne Eisch-Kafka bildeten von 2011 – 2018 das Team der Einsatzleitung. 2018 gab es eine personelle Veränderung. Das neue Dream Team der Einsatzleitung bilden seither Irene Röse und Anne Eisch-Kafka. Sie organisieren (in Nicht-Coronazeiten) auch regelmäßige Helfertreffen, zum Informationsaustausch, zur Geselligkeit und Wertschätzung.

 

Kurse und Weiterbildungen sind für die Helfer selbstverständlich kostenlos

6-8 mal im Jahr bietet die Caritas Kurse zur Weiterbildung für alle Helfer an. Dr. Gisela Bantle frischt alle 2 Jahre die erforderlichen Kenntnisse der Hygieneanforderungen auf und Dr. Andreas Tosch absolvierte bereits einige Erste Hilfe Kurse mit allen Helfern. Pflegerische Leistungen dürfen nicht vorgenommen werden, dafür ist nach wie vor die Sozialstation zuständig. Erlaubt sind nur Unterstützende Maßnahmen.

 

Die Organisierte Nachbarschaftshilfe – Eine Brücke zwischen zwei Menschen

Die erste Kontaktaufnahme erfolgt durch Anruf bei der Einsatzleitung. Danach schließt sich ein erstes Treffen beim Klienten zu Hause an, bei dem ermittelt wird, wie und wo Hilfe benötigt wird. Nach Abklärung erfolgt dann die Suche nach einem geeigneten Helfer. Fahr/Begleitdienste zum Einkaufen oder z.b. ins Impfzentrum, Unterstützung im Haushalt, stundenweise Betreuung von Kindern, kurzzeitige Entlastung der pflegenden Angehörigen,… Der Einsatz erfolgt ganz individuell.

 

Eine Brücke ohne Helfer wäre undenkbar. In diesen 10 Jahren hat sich die Anzahl der Helfer zwar verdreifacht, aber die „Engel ohne Flügel“ haben mächtig viel zu tun. Sie würden sich sehr über Zuwachs freuen. Neue Klienten und Helfer sind jederzeit Willkommen!

 

Text/Foto: Renate Babic

 

Rückblick: Fronleichnam in Hl. Kreuz Gögglingen

Fronleichnam Open Air am Donnerstag dem 3. Juni 2021 in Hl. Kreuz Gögglingen

Fronleichnam einmal anders

Leider musste pandemiebedingt, wie bereits im letzten Jahr, auf eine Prozession und das große Gemeindefest verzichtet werden. Um das Hochfest des Leibes und Blutes Christi dennoch hervorzuheben und einen anderen Charakter zu geben, wurde in der Gemeinde Hl. Kreuz Gögglingen dieses Jahr der Fronleichnamsgottesdienst unter freiem Himmel gefeiert. Der Kirchplatz war dazu bestuhlt worden und auf einem Podest vor der neuen Kindertagesstätte war der mit Blumen geschmückte Altar aufgestellt. Für die musikalische Begleitung sorgte ein Duo des „Jungen Chors“ aus Donaustetten sowie die eigens eingerichtete Simulation einer echten Kirchenorgel, welche über ein Keyboard gespielt werden konnte.

Herr Dekan Kloos ging in seiner Predigt auf das „Sehen“ und „Schauen“ in der modernen und oftmals hektischen Gesellschaft ein. Da kann der Glaube stets eine wertvolle Stütze und ein Pol der Ruhe sein. Mit dem eucharistischen Segen mit der Monstranz wurde der Höhepunkt dieses Fronleichnamsfestes gefeiert. Da die Corona-Auflagen im Freien einen eingeschränkten Gemeindegesang zuließen, konnte zum Abschluss „Großer Gott wir loben dich“ lautstark mitgesungen werden. Wir denken, dass die zahlreichen Besucher einen schönen Gottesdienst feiern konnten und hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder unser Gemeindefest veranstalten können.

 

Rückblick: Andacht ” Barmherzigkeit” in der St. Laurentiuskirche

Rückblick: Andacht “Barmherzigkeit” in der St. Laurentiuskirche in Donaustetten

 

Rückblick: Andacht “Lebendiges Wasser” in der Bricciuskirche

Rückblick: Andacht “Lebendiges Wasser” in der Bricciuskirche in Gögglingen

“Wer durstig ist, den werde ich unentgeltlich aus der Quelle trinken lassen, aus der das Wasser des Lebens strömt” (Offb 21,6)

 

Ökumenischer Kinderbibeltag „Ostern to go“

Dieses Jahr gibt es keinen Kinderbibeltag, an dem ca. 100 Kinder im Gemeindezentrum am Tannenplatz herumspringen, sondern eine Bibelwoche am PC oder Smartphone ergänzt durch Materialien „aus einer Bibeltagstüte zum Abholen“, eben „Ostern to go“. Das war die Idee!

Im Mittelpunkt stand das biblische Geschehen der Karwoche, der Weg vom Palmsonntag bis zur Auferstehung von Jesus Christus am Ostertag.

Nach einem gestreamten kurzen Eröffnungsimpuls aus dem Gemeindesaal von Zachäus konnten die Kinder in St.Franziskus die für sie gepackten Tüten mit Ideen zu jedem Tag in der Karwoche abholen. Zuhause ging es dann gleich los: mit dem Material aus der Basteltüte ließen sich die zwei Identifikationsfiguren des Bibeltages und des Kindergottesdienstes Tom und Filippo herstellen. Diese zwei Figuren begleiteten die Kinder auch online mit kurzen Videos, in denen sie Fragen zum Bibelgeschehen stellten. Die Bibelgeschichte war als sehr gelungene Verfilmung mit Playmobilfiguren auf dem Padlet (einer einfach zu bedienenden digitalen Pinwand) zu sehen. Die Videos wurden eingerahmt von verschiedensten Aktionen- wie z.B. dem Basteln eines Palmzweiges oder Kreuzes, einem „Kreuzweg in der Schachtel“, dem Backen von Fladenbrot und einem gemeinsamen Essen in der Familie, Ausmalbildern, dem Färben von Ostereiern und Herstellen von Osterschmuck, Passionsliedern bis zu einer Postkartenaktion, einem Ostersuchspiel und dem Passionsweg an der Donau. Es waren knapp 40 Angebote enthalten!

Am Ostermontag konnten sich alle bei einer Zoomkonferenz kurz austauschen und sich wenigstens auf dem Bildschirm zuwinken!

Fazit: Die Hygiene- und Abstandsregeln haben ein neues Format entstehen lassen – und es hat geklappt! 51 Kinder und ihre Familien konnten sehr abwechslungsreiche Tage verbringen und sich mit der Osterbotschaft beschäftigen. Die Resonanz war durchgehend positiv!

Für uns als Teammitglieder war es eine sehr ungewohnte Erfahrung, den Bibeltagskindern nicht direkt zu begegnen, sondern in der Woche nur zu wissen, dass mit den bereitgestellten Materialien in vielen Häusern in Wiblingen und Umgebung gearbeitet wird. So ist uns klar, dass das soziale Miteinander nicht durch Online-Aktionen ersetzt werden kann, doch dass es in der jetzigen Situation ein sehr kreativer und gelungener Ansatz gewesen ist, auf den wir mit Freude und auch etwas Stolz zurückblicken.

„Christus ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden!“ Diese Freudenbotschaft konnten wir auch online und unter Einhaltung von Distanzregeln weitergeben.

Maria Grimm , im Namen des Bibeltagsteams

Der Engelweg an der Bricciuskirche in Gögglingen