Rückblick: Kroatienwallfahrt mit Tiefgang
Unter dem folgenden Link gibt’s den ausführlichen Reisebericht des Facebook-Teams der SE Ulm-Basilika in Zusammenarbeit mit den Teilnehmern der Kroatienwahlfahrt 2016 – reinschauen lohnt sich!
Unter dem folgenden Link gibt’s den ausführlichen Reisebericht des Facebook-Teams der SE Ulm-Basilika in Zusammenarbeit mit den Teilnehmern der Kroatienwahlfahrt 2016 – reinschauen lohnt sich!
Das gute Wetter lockte. So machten sich an Christi Himmelfahrt zahlreiche Gläubige zur Sternwallfahrt nach Gögglingen auf.
Von der Basilika, vom Tannenplatz, von Unterweiler und von Donaustetten. Ministranten mit Kreuz und Fahnen zogen den Pilgergruppen voraus.
Beim Hof der Familie Walter trafen sich drei Gruppen.
Da war dann auf einmal eine große Schar von Gläubigen versammelt, mit zahlreichen Ministranten, die mit Kreuz und Fahnen die Pilgergruppen angeführt hatten.
Gemeinsam ging es dann singend und betend in die Heilig-Kreuz-Kirche nach Gögglingen, die bis auf den letzten Platz gefüllt war. 52 Ministrantinnen und Ministranten standen um den Altar in der Kirche.
Firmlinge und der Junge Chor unter der Leitung von Simon Kaifel gestalteten den Festgottesdienst mit. Dekan Kloos ging in seiner Predigt darauf ein, dass es auch in der Kirche einen Aufbruch braucht, dass das Losgehen und Probieren im Vertrauen auf den Geist Gottes wichtig sind. Sitzen verführt zur Trägheit. Unsere Welt muss spüren, dass wir begeistert in den Spuren der Barmherzigkeit Jesu unterwegs sind, sagte er, anknüpfend an das Thema der Sternwallfahrt: „Unterwegs in den Spuren der Barmherzigkeit Jesu.“ Nach dem Festgottesdienst blieben viele gerne im sonnigen Innenhof sitzen und stärkten sich mit den köstlichen, selbstgemachten Maultaschen.
Text: Dekan Ulrich Kloos
Fotos: Jürgen Feind, Klaus Ungerer, Renate Babic
Maiandacht an der Wiblinger Binsenweiherkapelle
Seit mehr als 70 Jahren kommen die Wiblinger zur feierlichen Maiandacht an der
Marienkapelle am Binsenweiher in Wiblingen, so auch dieses Jahr am 1. Mai mit Dekan Ulrich Kloos.
Die Andacht unter freiem Himmel wird seit langem vom Basilikachor Wiblingen musikalisch gestaltet.
Sie geht zurück auf ein Gelöbnis der Wiblinger im Jahr 1945. Nach der Bombardierung und Zerstörung
der Stadt Ulm im Dezember 1944 und in den Wirren gegen Ende des Krieges haben die Wiblinger zum Dank
für die Rettung aus schwerer Not versprochen, alljährlich im Monat Mai eine Andacht zu Ehren der
Muttergottes in dieser Kapelle zu halten.
Bild: Klaus Ungerer
Essen für einen guten Zweck – So gut kann Hilfe schmecken!
8 Firmlinge aus der Seelsorgeeinheit zauberten am 5. März ein wahrhaft schmackhaftes afrikanisches Menü. Es galt 153 Personen zu bekochen. Jede Menge Zwiebel, Knoblauch, Ingwer, Kartoffeln, Reis und Hackfleisch mussten vorbereitet werden. 153 Essen – dieser Herausforderung stellten sich Janina, Jakob, Lukas, Nelly, Dustin, Clarissa, Fabio, Robin, Kathrin Wilhelm und das Katechetentrio Sonja Warnke, Pater Laurent Mtaroni und Renate Babic.
Doch bereits einen Tag zuvor galt es, ein afrikanisches Ambiente im Christophorushaus zu schaffen, die Sitzordnung und Gästeliste zu erstellen, zu dekorieren und die Tische einzurichten, und, und, und. Alles sollte passen und aufeinander abgestimmt sein.
Am 5. März ging es bereits am Nachmittag los mit einer Gesundheitseinweisung durch Fr. Dr. Gisela Bantle.
Wir wussten, dass nun alles nach Zeitplan laufen musste. Denn um 17:30 Uhr war Saalöffnung und die ersten Gäste erscheinen erfahrungsgemäß recht pünktlich. Und so legten wir los.
So alles fertig. Die Gäste können kommen. 153 Essen warten darauf, verzehrt zu werden. Zum Nachtisch gab es ein exklusives deutsch-afrikanisches Nachtischbüffet mit viiiiielen Köstlichkeiten. 🙂
Dazwischen wurde das Projekt “Wir machen uns stark für Kinder in Tanzania” vorgestellt. Das KHK-Team Gögglingen veranstaltete bereits etliche Aktionen für dieses Projekt, für das auch der Erlös des Abends bestimmt war.
Pater Laurent und Renate Babic moderierten souverän durch den Abend und hatten auch eine Power Point Präsentation über Land und Leute in Tanzania vorbereitet. Der Erlös aus all diesen Projekten, sowie dem Abend sind für Kinder und Jugendliche in Tanzania gedacht, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. So werden 5 Patenkinder/Waisenkinder unterstützt, die ohne unsere Hilfe keine Chance hätten. Ebenso ein Trinkwasser-Pipelineprojekt, das den Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglichen soll.
Der Trommler Sam Fatou verzauberte die Gäste mit afrikanischer Trommelmusik und sorgte somit für den musikalischen Part an diesem Abend.
Und auch eine Lotterie, die für viel Spaß und Spannung sorgte, durfte nicht fehlen. Eine Schutzengelkette im Wert von 298 Euro, die der Schweizer Schmuckdesigner Christian Weber anfertigte, sowie etliche Gutscheine standen als Gewinne bereit.
Ein herzliches Vergelt’s Gott an alle, die zum Gelingen des Projektes beigetragen haben. Allen Sponsoren, Gästen, dem Fotografen Jürgen Feind, dem Trommler Sam, den fleißigen Helfern in der Küche und hinter der Theke. Aber vor allem den 8 Firmlingen, die an diesem Tag Großartiges geleistet haben.
Vergelt’s Gott! Asante! Herzlichen Dank!
Text: Renate Babic,
Fotos: Jürgen Feind
Blasiussegen, 3. Februar 2016 in Hl. Kreuz Gögglingen
Ursprünglich war Blasius von Beruf Arzt. Einer Legende glaubend, soll sich Blaisus während der Zeit der Christenverfolgung in einer Höhle versteckt haben. Dort wurde er von wilden Tieren bewacht und beschützt. Da waren z.B. Bären, wilde Tiger und Löwen. Die Vögel unter dem Himmel versorgten ihn mit Nahrung und im Gegenzug segnete Blasius sie alle und heilte ihre Verletzungen. Er führte ein regelrechtes Einsiedlerleben bis eines Tages Christus ihm offenbarte, dass die Stunde seines Martyriums gekommen sei. Trotz seiner tierischen Leibwache wurde er gefangen genommen und vom damaligen Statthalter Agricola ins Gefängnis geworfen.
Einer weiteren Legende folgend soll er dort einen Jungen vor dem Erstickungstod gerettet haben, der eine Fischgräte verschluckt hatte. Weiterhin, auch so eine Legende erzählend, erhielt eine arme Frau durch Blasius’ Gebet ihr vom Wolf geraubtes Schwein zurück. Als Dank brachte sie ihm einen Schweinskopf, Brot und eine Kerze. Sie erhielt den Auftrag, jedes Jahr in seinem Namen eine Kerze zu seinem Gedächtnis zu opfern. Und zwar am 3. Februar.
Nach zahlreichen Märtyrien denen er allen trotzte, sollte Blasius nun mit zwei Gefährten in einen Teich geworfen werden. Blasius machte ein Kreuzzeichen über dem Wasser aus dem wie aus dem Nichts, Christus erschien und sie alle drei trockenen Fußes an Land geleitete. Als ihm jedoch die Enthauptung drohte, der er letzendlich auch erlag, betete Blasius darum, dass alle, die ein Übel an der Kehle haben, Erhörung fänden wenn sie in seinem Namen um Gesundung bäten. Eine Stimme vom Himmel versicherte ihm, dass es so geschen solle.
Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen.
Der allmächtige Gott schenke dir Gesundheit und Heil. Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes. Amen. Das Brauchtum am 3. Februar sich
den Hals segnenzu lassen, hat sich über viele Jahrhunderte hinweg gehalten.
Der Basilikachor an der Renninger Krippe
Ein Highlight für alle war der Besuch des Basilikachors St. Martin Wiblingen unter der Leitung
von Wolfgang Treß an der Renninger Krippe.
Für die gut 50 Sänger war es sehr eindrucksvoll in der zur Krippe umgebauten Kirche zu singen,
für die Gemeindebesucher des Gottesdienstes, den Pfr. Franz Pitzal, der Erbauer der Krippe und
Pfr. Ulrich Kloos miteinander feierten, war es der stimmengewaltige Gesang des Chores in der
Malmsheimer Kirche, der nocheinmal Weihnachstlieder sang.
Pfr. Pitzal hat die Krippe zum 36. Mal aufgebaut, dieses Jahr unter dem Thema: “Pforte der Barmherzigkeit”.
Damit greift er das von Papst Franziskus ausgerufene Heilige Jahr auf.
Auf dem Foto ist das große Herz gut zu erkennen, in das die Krippe gestellt ist.
Bei dem Gottesdienst wirkte auch die blinde Sängerin Sonja Prinz (mit ihrem Blindenhund auf dem Bild) mit.
Text: Pfr. Ulrich Kloos
Bild: Pfr. Ulrich Kloos
Mit einem voll besetzten Bus starteten wir gut gelaunt ins Kloster Bonlanden, um uns den dortigen Krippenweg anzuschauen.
Das Kloster Bonlanden steht auf den drei franziskanischen Standbeinen der Menschwerdung, Bewahrung der Schöpfung und der „Mensch im Mittelpunkt“. Bonlanden – gute Erde – heißt der Ort an dem die franziskanische Ordensgemeinschaft das Ideal des Franz von Assisi lebendig halten möchte.
Er war es, der im Jahr 1223 im Wald von Greccio erstmals das Weihnachtsevangelium in szenischer Form darstellte und damit die Tradition der Krippendarstellung begründete.
Hier im Bild die Erzählbühnen, mit denen die Besucher zur Einstimmung in das Leben des Franz von Assisi eintauchen. Im Anschluss an die Erzählbühnen zum Leben des Heiligen Franziskus eröffnete sich uns eine goldene Tür. Die erste dargestellte Szene: die Ankündigung des messianischen Reiches durch den Propheten Jesaja.
Mit den bis zu 250 Jahre alten Figuren der Krippe erzählen die Franziskanerinnen von Bonlanden in 16 Szenen auf lebendige Weise die biblische Geschichte der Menschwerdung von Jesus – beginnend mit der Prophezeiung aus dem Alten Testament. Die Szene der Geburt Jesu steht im Zentrum der Krippe.
An die Geburtsszene in der Krippe schließt sich der besonders prunkvolle Zug der Sterndeuter an.
Nach dem Besuch der Barock-Krippe luden uns Kostüme und eine lebensgroße Krippenbühne zum Rollenspiel ein. Eine kleine Gruppe ließ sich dies nicht zweimal sagen und verkleidete sich kurzerhand als Maria, Josef und Hirtenjunge.
Es war schon ein ganz besonderes Erlebnis, auf das wir sicherlich noch lange zurückblicken werden. Zum Abschluss stärkten wir uns noch mit Kaffee und Kuchen und einem Besuch im angrenzenden Klosterladen.
Martinus-Missions-Aktion 2015
schließt mit einem grandiosen Spendenergebnis
Mit den MarMisAk-Abschluss-Gottesdiensten in St. Franziskus am Tannenplatz, St. Martin Wiblingen sowie St. Anton Unterweiler ging die 9. Martinus-Missions-Aktion im Januar 2016 zu Ende.
Die Spendensammlungen und Veranstaltungen haben insgesamt 104.057,89 € erbracht, wobei die Spenden der Sternsinger-Aktionen 2015 und 2016 ebenfalls für MarMisAk verbucht werden konnten. Der gesamte Spendenbetrag ist für Kinder und Jugendliche in Not bestimmt – insbesondere für Hilfen zur Selbsthilfe.
Ohne jeden Abzug oder Verwaltungskosten gehen die Spendengelder an
– Schwester Regina Häufele in Bogotá für das Projekt „Frauen in Not“ – alleinerziehende Mütter mit Kindern;
– Schwester Gundula Häufele in Sambia für ein Kinderdorf, in dem 80 HIV/AIDS-infizierte oder betroffene Kinder eine ganzheitliche Fürsorge erfahren;
– Pater Richard Dzierzenga in Togo für sein Projekt, Kindern und Jugendlichen eine Schul- und Berufsausbildung zu ermöglichen;
– Pfarrer Günter Freybler in Buenos Aires für die Betreuung und Förderung behinderter Jugendlicher sowie für den Bau von Wohnraum für Familien und die Ausstattung der Kinder mit Schulmaterialien.
In diesem 9. MarMisAk-Jahr haben sich wieder zahlreiche Menschen innerhalb und außerhalb der katholischen Kirchengemeinden in Wiblingen und im Ulmer Süden für die Martinus-Missions-Aktion engagiert und viele Stunden Zeit geopfert.
In 31 größeren und kleineren Veranstaltungen und Aktionen – von Altpapiersammlung über Kabarett, Konzerte, Hefezopf-Aktion, Basare, „Alles fürs Kind“, Schmalzbrote- und Punsch-Verkauf, Alpenländisches Mariensingen, Palmsträuße- und Kuchenverkauf, Herbstfest und „essen und trinken für einen guten Zweck“ bis Sternwallfahrt – war viel geboten, das Spaß gemacht und den Spendentopf gefüllt hat. Den MarMisAk-Helfern sowie den Spendern einiger sehr großer und vieler kleiner Geldbeträge sei von Herzen gedankt.
Für das das Mar-Mis-Ak-Team
Pfarrer Ulrich Kloos und Christoph Raiber
Neue Wege gehen! Unter diesem Motto hatten wir uns der Kirchengemeinderatswahl im letzten Jahr gestellt. Innerhalb der einzelnen Kirchengemeinden ist die Arbeit seither längst am Laufen. An diesem Wochenende aber machten wir uns nun auf die Suche nach neuen gemeinsamen Wegen.
Das gemeinsame Kennenlernen kam dabei natürlich nicht zu kurz, denn die rund 45 Teilnehmer an diesem Wochenende waren sich teilweise doch noch etwas fremd. Dies änderte sich jedoch relativ rasch und es entstand ein tolles Miteinander.
Ein wichtiges Thema mit dem wir uns beschäftigt hatten : “Kirche am Ort- Kirche an vielen Orten gestalten”. Dabei ging es um den Pastoralen Entwicklungsprozess der Diözese Rottenburg-Stuttgart und deren Perspektiven. Die beiden Moderatoren Thomas Knöller und Florian Oehler werden diesen Weg mit uns gehen. Gemeinsam werden wir uns den gegenwärtigen Herausforderungen stellen um unsere Kirche zukunftsfähig zu gestalten.
Mit Fragen wie: Was läuft in unserer Gemeinde? Wo sind wir gerade dran? – beschäftigten wir uns in Kleingruppen und innerhalb der einzelnen Gemeinden. Auf Leinwänden wurde bildlich festgehalten wie es um das jeweilige Gemeindeleben bestellt ist.
Kirchengemeinderat St. Martin Wiblingen/St. Anton Unterweiler
Kirchengemeinderat Hl. Kreuz Gögglingen
Kirchengemeinderat St. Laurentius Donaustetten
Kirchengemeinderat St. Franziskus Wiblingen
Entwicklung geschieht durch Vernetzung. Gemeinsam und Vernetzt gestalten wir unsere kirchliche Zukunft vor Ort. Dabei knüpfen wir dort an, wo schon etwas ist. Und das ist bei uns schon eine ganze Menge wie wir anhand der angefertigten Prozesskarten unserer Gemeinden feststellen konnten. Es war hochinteressant zu sehen wo unser “Netz” gut gesponnen ist oder noch Lücken aufweist. Sehr spannend war es auch mehr über die jeweiligen Sinus Milieus unserer Gemeinden zu erfahren. Denn nur wenn wir wissen wie sich unsere Gemeinden verändern, können wir auch gegensteuern und entsprechend optimieren.
Öffentlichkeitsarbeit ist das Aushängeschild einer Kirchengemeinde/Seelsorgeeinheit. Auch mit diesem Thema hatte sich ein kleine Gruppe auseinandergesetzt. Sind wir noch Zeitgemäß unterwegs? Erreichen wir noch alle Christen? Junge und Ältere? Oder können wir die neueren Medien noch besser nutzen? Sicher wird das ein Thema sein, mit dem wir uns in der kommenden Zeit weiter auseinander setzen werden. Die neue Homepage und das neue Beilagenblatt im Wiblinger aktuell sind wertvolle Grundsteine auf denen wir weiter aufbauen möchten.
Es liegt ein Weg vor uns, den wir gemeinsam gehen werden. Letztendlich muss nicht alles perfekt sein. Wir können und dürfen voneinander lernen und miteinander unseren Glauben leben. Das Reich Gottes darf unter uns wachsen und Früchte tragen. Zum Wohle von uns allen. Gemeinsam mit Pf. Ulrich Kloos, Pater Laurent Mtaroni, Vikar Simon Hof und dem Pastoralteam möchten wir Kirchengemeinderäte einen Ort schaffen, an dem sich alle Gemeindemitglieder wohl fühlen.
Bild: Pf. Kloos beim Gruppenspiel “Der Weg!”
Der gemeinsame Gottesdienst am Sonntagmorgen war ein wunderschöner und gelungener Abschluß des arbeitsreichen Wochenendes das nun hinter uns lag.
Ein herzliches Dankeschön an die beiden Moderatoren Florian Oehler und Thomas Knöller
Im Namen der Kirchengemeinderäte: Renate Babic
Fotos: Klaus Ungerer
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