Paddelfreizeit 2017
2017, das Jahr in dem sich Betreuer, Teilnehmer und Firmlinge auf den Weg gemacht haben, wie Jesus zu leben.
Eine Woche lang pilgerten sie mit Kanus von Stadt zu Stadt, dies alles unter Verzicht von Elektronik, Alkohol und Zigaretten. Man lernte sich durch das ständige Beisammensein, vor allem in den Kanus, näher kennen. Die Jugendlichen lernten bei oft schwierigen Situationen und Wetterverhältnissen ihre individuelle Grenze kennen, um die meist anspruchsvolle Lage zu bewältigen.
Bei dem Besuch der Psychiatrie trafen die Teilnehmer, Firmlinge und Betreuer auf Drogenabhängige, die versuchten, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. In einem einstündigen Gespräch erzählten sie, wie es dazu kam, dass sie drogenabhängig geworden sind und welche Straftaten sie dadurch begangen haben. Außerdem gaben sie den Jugendlichen Tipps, wie sie nicht in dieselbe Situation geraten. Diese Ratschläge regte viele der Teilnehmer und Firmlinge zum Nachdenken an, da sie nun hautnah eine solche Situation erleben konnten.
An einem regnerischen Abend hießen uns die Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul in Untermarchtal herzlich Willkommen. Sie zeigten uns ihre Kirche, ihr Heim und begleiteten uns auf unserem Weg in Untermarchtal.
Der Impuls, der einer von vielen war, in einer der Grotten in Untermarchtal wurde ebenfalls von den Schwestern begleitet und obwohl es in Ströhmen geregnet hat, machten die Jugendlichen sich auf den Weg, Gott näher kennen zu lernen.
Zum Schluss kann man sagen, dass die Paddelfreizeit ein großes Abenteuer war, das man nie vergessen wird. Ein großes Dankeschön geht an die Helfer und vor allem an den PR Christoph Esser, ohne die dieses Abenteuer nicht möglich gewesen wäre.
Jessica Ungurean
10 Jahre Zeltlager – Festgottesdienst mit Gerald Warmuth
Seit 10 Jahren veranstalten die Verantwortlichen für Kinder und Jugendarbeit (KJUBA) der SE Ulm-Basilika thematische Zeltlager. Viele der ca. 600 ehemaligen Teilnehmer engagieren sich inzwischen selbst als Teamer.
Anlässlich dieses Jubiläums, fand am 11. August 2017 ein Ehemaligen-Treffen in Zwiefalten statt, natürlich als Zeltlager mit Ausflügen, Rückblicken und vielen Grüßen aus der Küche.
Der Auftakt war ein gemeinsamer Gottesdienst mit den Teilnehmern der Kinderfreizeit im Zwiefalter Münster.
Pastoralreferent Christoph Esser
Zwiefalten Weltreise 2017
Im August 2017 machten sich mutige Kinder und Betreuer auf den Weg, um die Länder Jamaika, Italien, Indien und Frankreich zu erkunden. Auf diesem Weg trafen die Kinder einige Berühmtheiten wie Bob Marley, Asterix und Obelix und sogar den Papst.
Am ersten Tag kamen die Kinder in Jamaika an. Dort wurde ihre künstlerische Ader gefragt beim Verzieren von Seifenkisten.
Am zweiten Tag flogen die Kinder nach Italien und wurden dort vom Papst freundlich empfangen. Sie wurden von leckerem Essen wie Pizza und Pasta verwöhnt und am Abend durften sie ihr Können in Quiz und Glücksspiel im Casino bei Cocktails und Snacks unter Beweis stellen.
Das nächste Land, das die Kinder bereisten, war Indien. Dort mussten sie in einer Ralley die Zutaten für ihr Essen erspielen. Am Abend hatten die Teilnehmer ihren Spaß an Hollywoodtanz, Fakir, Henna und vielem mehr.
Am vorletzten Tag ihrer Reise hat das schöne Wetter Adieu gesagt – doch das hielt keinen auf, den UN-Tag zu genießen.
Zum Abschluss ging es nach Frankreich. Mit einem Abschluss Taizé-Gottesdienst wurde die abenteuerliche Reise beendet.
Ein großes Dankeschön an alle, die diese tolle Weltreise ermöglicht haben!
Jessica Ungurean
Freizeit Schloss Dankern 2015
„Du meckerst ja gar nicht!“
Ferien mit 48 Kindern und Jugendlichen im Emsland – das hört sich für viele Erwachsene nicht gerade nach Urlaub an. Wie man sich täuschen kann!!! Die Freizeit im Ferienzentrum Schloss Dankern vom 04.-11.9.2015 war wie schon in den letzten Jahren eine erlebnisreiche und glückliche Zeit, für Teilnehmer und Gruppenleiter. Am Anfang ist es ungewohnt, ohne Mama und Papa den Alltag zu organisieren. Kochen, Spülen, Mülltrennung und die Regeln in der Hütte – das alles ist für Jugendliche nicht selbstverständlich. Aber unter der Anleitung erfahrener Teamer werden die Jugendlichen selbstständig und bringen sich in ihrer Urlaubs-WG mehr ein als bei ihren Eltern zu Hause. Es ist erstaunlich: auf einmal essen Kinder Gerichte (selbst wenn sie etwas angebrannt oder versalzen sind), die sie zu Hause nicht mal probieren würden. Und warum? Weil sie beim selber Kochen gemerkt haben, wie viel Arbeit damit verbunden war. Die zu verrichtenden Haushaltstätigkeiten sind die Kehrseite der Freiheit, die die Kids in Schloss Dankern genießen. Dafür werden sie mit einem riesigen Freizeitangebot entlohnt. Riesenrutsche im Spaßbad, Ponyreiten, Kartfahren, überdachte Fußballplätze, Klettergarten, Trampolin, Bowling, Abenteuer-Minigolf… über 100 Freizeit-Attraktionen sorgen dafür, dass es nicht langweilig wird. Als Freizeitangebot der katholischen Kirche dürfen natürlich auch spirituelle Elemente nicht fehlen. Jeden Tag haben wir uns mit einer der sieben Todsünden beschäftigt. Durch Überheblichkeit, Habgier, Trägheit, Unkeuschheit, Neid, Maßlosigkeit und Zorn machen sich auch Jugendliche gegenseitig das Leben schwer. So manches Thema konnten wir am aktuellen Beispiel studieren. Besonders eindrücklich waren Bibelbeispiele, die wir mit erlebnispädagogischen Übungen verbinden konnten. Wie sich Paulus fühlt, als er übers Wasser gehen will und zweifelt, erfährt jeder, der sich traut mit Wasserskiern über den Dankernsee zu laufen.
Besonders schön war unser Nachtwanderungsgottesdienst mit Fackeln, Gitarrenmusik und schwimmenden Fürbittkerzen. Aber am Schönsten war die gute Gemeinschaft, ob am Casinoabend mit Grill-Buffet oder am Lagerfeuer am See.
Die Rückfahrt nach Hause unterbrachen wir mit einem Besuch in der Limburger Altstadt. Dort schloss sich auch der thematische Kreis. Denn sowohl auf dem Taufbecken des Domes, als auch am historischen „Haus der sieben Laster“ sind die Sünden bildlich dargestellt.
Zum Schluss bleibt der Dank an die Teamer: Anna Lena Zech, Teresa Fuest, Larissa Renz, Annika Hardegger, Simone Esser, Louis Burkart, Michael Widyk, Kevin Simmendinger, Simon Ruckh und Jonas Kaifel und das erklärte Ziel: 2017 geht’s wieder nach Dankern!
Mini-Zeltlager 2012
40 Teilnehmer und Betreuer aus der Seelsorgeeinheit waren Mitte August in Zwiefalten im Mini-Zeltlager. Unter dem Motto „Begegnung mit Gott in den vier Elementen“ erlebten sie diese hautnah.
Wasser kann nicht nur nass und kalt sein, sondern auch Leben und Nahrung spenden. Das konnten wir beim Forellen Angeln erleben. Neben neun kleinen Forellen angelten wir auch drei ganz große (3 bis 5kg). Auf dem Lagerfeuer selbst zubereitet, haben sie am besten geschmeckt.
Auf der Himmelsleiter konnten wir dem Himmel ein Stück näher sein und bewusst die Luft, die uns immer und überall umgibt wahrnehmen. Hier war uns die Bergwacht wieder eine große Unterstützung. Im Münster von Zwiefalten waren wir ebenfalls dem Himmel ein Stück näher: umringt von den 999 Engeln haben wir uns die Darstellung der vier Elemente um die Hauptkuppel herum angeschaut.
Feuer kann gefährlich sein oder Wärme und Licht spenden. Das konnten wir abends am Lagerfeuer erleben. Die künstlerische Ader von Feuer sahen wir bei einer imposanten Feuerschow, die zwei Betreuer vorbereitet hatten. Außerdem erlebten wir, wie sich Mose vor dem brennenden Dornbusch gefühlt haben muss, als dieser gebrannt hat und doch nicht verbrannt ist. Abschluss jeden Tages bildete ein Nachtimpuls mit anschließender Gute-Nacht-Rakete.
Erde zum Greifen nah – einmal unter der Erde – das gab’s in der Wimsener Höhle, die die einzige Höhle in Deutschland ist, die mit Booten befahrbar ist. Mit großem Staunen haben wir sie besichtigt und uns dabei die Geschichte der Höhle angehört.
Den Betreuern unter der Leitung von Pastoralreferent Christoph Esser ist herzlich zu danken! Ihr habt für ein unvergessliches Zeltlager mit jeder Menge Spaß gesorgt.
Für die super Zeltlagerschar
Simon Reimann