Kirchengemeinderatswahl am 30. März 2025

Schon bald geht die fünfjährige Amtsperiode der jetzigen Kirchengemeinderäte zu Ende. Gestartet waren wir 2020 unter den sehr schwierigen Bedingungen von Coronamaßnahmen, die uns alle damals verunsichert hatten und ein normales Kennenlernen sehr erschwert haben. In dieser Zeit haben wir viele Erfahrungen mit online-Formaten gesammelt. Das war am Anfang alles ungewohnt und technisch auch nicht ganz einfach. Inzwischen sind wir damit gut vertraut. Und so mancher Clip ist damals für das Internet entstanden z.B. anders Beten über die Kar- und Ostertage. Das sind bleibende Dinge, die immer noch angesehen werden können und die frohe Botschaft auf diese Weise verkünden. Und trotz dieser schwierigen Startbedingungen haben wir in unseren Kirchengemeinderäten viel bewegen können.

Dass sich auch in Zukunft in Kirche viel bewegt, davon dürfen wir alle ausgehen. Zunächst an den vielen Orten in den Kirchengemeinden, wo immer noch viele Menschen durch ihr Engagement Kirche im Heute vor Ort lebendig erhalten. Aber auch Kirche global gesehen. Auch da wird sich sicher manches bewegen z.B. in der Frauenfrage. Ob es dann aber die Weihe der Frauen ist oder gerade die Themen sind, die wir erwarten, kann ich nicht versprechen. Aber es ist vieles in Bewegung. Das hält auch uns als Kirche in Bewegung in der Hinsicht, dass wir immer neu nach Wegen suchen, das Evangelium heute zu leben und zu verkünden.

Wo ich bei Papst Franziskus einen großen Fortschritt spüre, ist in der Sache der Synodalität. Da hat unsere katholische Kirche in den vergangenen Jahren viel dazu gelernt. Kirche geht miteinander ins Gespräch, spricht unterschiedliche Positionen aus und das wird hörbar und sichtbar. Aber nur im offenen Austausch, der von gegenseitigem Respekt geprägt ist, kann sich Kirche weiterentwickeln. Die Zeiten, in denen Kirche einfach autoritär eine Ansage machen konnte, sind inzwischen vorbei. Das gemeinsame sich auf den Weg machen, miteinander reden, miteinander gestalten und am Ende auch gemeinsam entscheiden, ist das, was eine lebendige Kirche ausmacht.

Ein Stück weit geschieht das in unseren Kirchengemeinderäten in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Das Rottenburger Modell macht möglich, dass in einem Gremium pastoral inhaltlich und finanziell Entscheidungen für die Kirche vor Ort getroffen werden. Andere Diözesen, wie die Diözese Eichstätt versuchen dieses Modell einzuführen, weil es gerade in finanziellen Fragen mehr Partizipation und Entscheidung zulässt, wie das klassische Modell von Pastoralrat und Kirchenstiftungsrat. Auch über den Diözesanhaushalt entscheidet der Diözesanrat. Das ist auch nicht in allen Diözesen so.

Bei allen Grenzen, die es gibt, ist da das Rottenburger Modell weiter im Blick auf Synodalität, als andere Ortskirchen auf der Welt. Daher möchte ich trotz aller Unwägbarkeiten im Blick auf die Dinge, die sich in Kirche bewegen werden oder nicht bewegen werden, Mut machen Kirche vor Ort mitzugestalten. Mit der Kirchengemeindeordnung haben wir dazu im Kirchengemeinderat einen verlässlichen rechtlichen Rahmen, in dem Sie das tun können.

Auf diesem Hintergrund möchte ich werben und ermutigen, sich als Kirchengemeinderat für die Wahl aufstellen zu lassen und sich so für die nächsten fünf Jahre verantwortlich in die Weiterentwicklung, Gestaltung und Leitung von Kirchengemeinde vor Ort einzubringen. Als Pfarrer (und Dekan) freue ich mich mit meinem Team auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und bin sehr dankbar für Ihre Ideen, Ihr Engagement, und Ihren Mut, Dinge anzugehen.

An dieser Stelle möchte ich auch meinen ganz aufrichtigen und herzlichen Dank den Kirchengemeinderäten aussprechen, die dies aktuell, zum Teil schon über mehrere Legislaturperioden tun und getan haben. Es ist eine Freude zu sehen, was sich alles aus diesem vielfältigen Engagement und den vielfältigen Ideen für Kirche in der heutigen Zeit entwickelt.

Dass Kirche kein Auslaufmodell ist, macht mir deutlich, dass mich vermehrt junge Erwachsene nach der Taufe und Firmung fragen, sie fragen nach dem Glauben als Anker und Haltepunkt für ihr Leben, sie sehnen sich nach dem Licht des Evangeliums, das eben kein alter Hut ist, sondern wirklich Halt in Jesus Christus. Das macht mir Mut, Kirche im Heute weiter zu gestalten und weiterzudenken. Und ich freue mich darauf, das mit Ihnen gemeinsam zu tun und uns gemeinsam auf den Weg zu machen.

Pfarrer und Dekan Ulrich Kloos

Link zum Kirchengemeinderatsflyer 2024

9. Februar 2025 um 10 Uhr nach dem Gottesdienst Frühstück bei St. Franziskus

 

Nach dem Gottesdienst mit anderen noch ein 2. Frühstück einnehmen, miteinander reden und Gemeinschaft erleben. Bei Kaffee oder Tee, frischen Brötchen mit Beilagen, Süßem, Obst und Säften können sie es sich im Gemeindesaal gemütlich machen.

Die Katholische Kirchengemeinde St. Franziskus lädt Sie dazu recht herzlich ein.

Gisela Bantle

Danke für Ihre Unterstützung des Tanzaniaprojektes im Jahr 2024 – Alles Liebe und Gute für Sie und Ihre Lieben für das Jahr 2025!

Dankeschön – Asante sana – für Ihre Großartige Unterstützung im Jahr 2024!

 

Rückblick: Am 7. Dezember 2024 fand die alljährliche Weihnachtsfeier des Kirchenchors statt

Die Feier begann mit einer intensiven Probe im Martinusheim, bei der zwei Stunden lang das Adventssingen sowie die Messe für Weihnachten vorbereitet wurden .

Für Kaffee und Hefezopf als Pausenstärkung wurde von unserem Chorvorstand gesorgt.

Anschließend ging es in die stimmungsvolle Nikolauskapelle, wo eine Generalprobe mit einigen Zuhörern stattfand.

Nach den Proben führte der Weg in die Sportgaststätte nach Unterweiler. Hier versammelten wir uns zu einem gemeinsamen Abendessen.

Ein besonderes Highlight des Abends war die Ehrung langjähriger Chormitglieder. Sie wurden für ihr Engagement im Chor feierlich von Herrn Dekan Kloos ausgezeichnet. Ihre Verdienste wurden mit herzlichem Applaus, Urkunden und kleinen Präsenten gewürdigt.

Geehrt wurden: Christa Schütz (10 Jahre), Rolf Böck, Julia Hainzl – Schlecht (15 Jahre), Susanne Bohnet, Friedrich Gradwohl (25 Jahre), Sabine Henle (30 Jahre), Hilde und Ernst Wolfgang (50 Jahre)

hinten links: Marion Kaßberger, Julia Hainzl-Schlecht, Sabine Henle, Dekan Ulrich Koos, Rolf Böck
vorne links: Hilde Wolfgang, Christa Schütz, Ernst Wolfgang
(es fehlen Susanne Bohnet u. Friedrich Gradwohl)

Natürlich darf auch ein Jahresrückblick nicht fehlen. Dieses Jahr haben wir sogar auf die letzten beiden Jahre – die Zeit unter unserer (inzwischen nicht mehr so) neuen Chorleiterin Marion Kaßberger geblickt. Was uns da schon alles gelungen ist, hat uns durchaus mit Zufriedenheit und Stolz erfüllt.

Es wäre nicht unser Chor, wenn nicht nach dem offiziellen Teil und dem Essen auch wieder zwanglos gemeinsam gesungen worden wäre – wie immer begleitet von Ernst Wolfgang und seiner Mundharmonika.

Diese Feier war zugleich ein Dankeschön für die wertvolle Arbeit des Kirchenchors und ein Ausblick auf die anstehenden weihnachtlichen Gottesdienste, bei denen der Chor die Basilika erneut mit seinem Gesang erfüllen wird.

Ein herzlicher Dank gilt allen, die zum Gelingen dieses besonderen Tages beigetragen haben, besonders unserem Chorvorstand Brigitte Szczesny und Martin Junker, die diese Feier organisiert haben. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste gemeinsame Feier!

verfasst: Julia Hainzl-Schlecht, Fotos: Karin Junker

Rückblick: Seniorennachmittag am 4. Dezember in Donaustetten

Seniorennachmittag in Donaustetten am 04. Dezember 2024

Der letzte Seniorennachmittag in diesem Jahr diente der Einstimmung in die vorweihnachtliche Adventszeit. Es gab Kaffee, Kuchen, Glühwein; Alexandra Schlegel erzählte Geschichten, trug Gedichte vor und las mit Monika Maier den Sketch „D` Ei`ladung“. Viel Freude bereitete das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern, begleitet von Simon Kaifel am Klavier. Anschließend dankte PR Herbert Bendel dem Organisationsteam des Seniorennachmittags für die in diesem Jahr geleistete Arbeit. Zum Schluss ließen sich alle die panierten Schnitzel mit Kartoffelgratin schmecken.
Text und Fotos: Franz Zugmaier

Krippenwanderweg 2024

Ökumenischer Krippenweg
Vom 8.12.24 bis in den Januar 2025
wird es im Wald zwischen Donaustetten und Unterweiler wieder einen Krippen-Wanderweg geben.

Einige Bastler haben ihre Krippe schon lange fertig, andere sind noch dran. Und wenn es noch ganz Spontane gibt – kein Problem: Wir suchen weiterhin kreative Bastler, die aus beliebigen Materialien ganz individuelle Krippenfiguren und Krippenszenen kreieren.

Wichtig ist nur, dass alles witterungsbeständig und standfest ist und keine Brandgefahr durch offenes Kerzenlicht oder nicht-Outdoor-taugliche Elektrik besteht. Natürlich dürfen keine für Tiere und Umwelt giftigen Stoffe verwendet und der Wald nicht in seinem Ursprungszustand verändert werden.

 

Über diesen QR-Code können Sie sich anmelden:

 

Die Krippenbastler dürfen ihren eigenen Standort auswählen, es wäre aber wünschenswert, wenn die Krippen über den gesamten Weg gleichmäßig verteilt sind. Bis Ende Januar muss jeder Bastler seine Krippe wieder abholen.

Am 2. Advent findet eine „Ökumenische Jugendkirche als Spaziergottesdient am Krippenweg“ statt, mit der der Krippenweg eröffnet wird.

Treffpunkt am 8.12. um 17:00 Uhr am Wanderparkplatz Donaustetter Wald. (Donaustetten auf der Humlanger Straße verlassen, dann nach der B30-Brücke links und gleich wieder rechts bis zum Wald). Bitte eine Tasse für den anschließenden Punsch mitbringen.

 

 

Digitaler Rundgang durch die Basilika Wiblingen

nachdem die Basilika durch die aufwändigen Gerüstarbeiten nur eingeschränkt zugänglich ist, ist es ein Riesengeschenk des Landes Baden Württemberg, dass ab sofort ein digitaler Kirchenführer der Basilika da ist, der einen kompletten Rundgang durch die Basilika ermöglicht. Ministerpräsident Kretschmann hat es auf den Weg gebracht, diese digitalen Führer für die Kirchen im Besitz des Landes zu erstellen, weil er sehr kirchenhistorisch interessiert ist und dieses große, kulturelle kirchliche Erbe lebendig bewahren möchte.
Zu finden über die Adresse im Anhang. Schauen Sie mal rein in die virtuelle Basilika.

FSK 18 on tour: Anmeldung zur Kreuzfahrt mit Tiefgang in den Niederlanden (20.-25.04.2025)

FSK18 On Tour: Kreuzfahrt mit Tiefgang in den Niederlanden

Vom 20.-25. April bietet die Projektgruppe FSK18 on Tour  eine spirituelle Kreuzfahrt in den Niederlanden an. Um 8 Uhr treffen wir uns in Donaustetten und fahren dann in drei Kleinbussen nach Enkhuizen am IJsselmeer. Gemeinsam mit der Schiffscrew, dir und insgesamt 21 jungen Erwachsenen werden wir auf dem Segelschiff  Anna Trijntje bis ins Wattenmeer segeln, gemeinsam kochen, das Leben und die Natur genießen und uns mit der frohen Botschaft des Auferstanden auseinandersetzen. Auf dem Programm steht also eine Mischung aus Kultur, Natur , Erlebnis und Spritualität. Natürlich werden wir jeden Tag einen Hafen oder eine Insel erkunden.

Das Angebot richtet sich an junge Erwachsene. 25 % der Teilnehmer dürfen älter als 30 sein. Da die Veranstaltung von der Hauptabteilung IV des Bischöflichen Ordinariats gesponsert wird, beträgt der TN-Beitrag für Halbpension +, Übernachtung, Transfer in Kleinbussen und Programm pro Person nur 300 €. Allerdings leben wir geschwisterlich, im Idealfall bedeutet das: Alle helfen mit!

Weitere Infos gibt es bei PR Christoph Esser unter 017655401230.

Hier geht’s zur Anmeldung

Rückblick: Seniorennachmittag am 30. Oktober in Donaustetten

Seniorennachmittag in Donaustetten am 30.Oktober 2024

Zu Beginn stellte Herr Wanzo von der BruderhausDiakonie die neue Tagespflege in Gögglingen vor.
Im Mittelpunkt des Nachmittags stand in Vortrag von Herrn Quattrone vom Referat Prävention des PP Ulm zum Thema Einbruchssicherung, Haustürgeschäfte und Telefonanrufe. Er zeigte die Methoden der Täter und mit welchen Maßnahmen und Verhaltensweisen man sich schützen kann. Aufgelockert wurde das Referat durch kurze Filmeinspielungen, und Herr Quattrone begeisterte das Publikum durch seine lebhafte Darstellung.
Zum Abschluss gab es eine selbst gemachte, herbstliche Kürbiscremesuppe, die sehr gelobt wurde.

Text und Fotos: Franz Zugmaier

Ab 7. November 2024 neues Angebot für Trauernde „Friedhofsgespräche“

„Friedhofsgespräche“

Ab 7. November gibt es die Möglichkeit zwanglos bei einem Spaziergang über den Friedhof ins Gespräch zu kommen.

Das kostenlose Angebot ist überkonfessionell. Es ist in der Regel jeden Donnerstag von 9 Uhr – 10 Uhr auf dem Wiblinger Friedhof. Bis 9:10 Uhr bin ich bei der Trauerhalle anzutreffen, danach auf den Wegen des Friedhofs unterwegs.

In Trauerphasen brechen viele Gefühle auf, über die es schwer fällt hinwegzukommen.
Untragbar erscheinender Schmerz; manchmal auch Wut, weil die Beziehung nicht das gehalten hat, was versprochen wurde; eigene Schuldgefühle, Sehnsucht, Einsamkeit.
Darunter mischen sich aber auch Dankbarkeit und schöne Erinnerungen.
Ebenso ist es für Menschen, die sich in einer palliativen (Pflege-)Situation befinden, möglich sich zu entlasten von dem Gedanken an den bevorstehenden Tod eines Angehörigen oder über Sterbe- und Bestattungskultur ins Gespräch zu kommen.

All das kann Thema eines „Friedhofgesprächs“ sein.

Es versteht sich für mich als ausgebildete Seelsorgerin mit zusätzlichen Fortbildungen (unter anderem in „traumasensibler Seelsorge“) von selbst, dass die Gespräche der Verschwiegenheit unterliegen.

Gerne begleite ich Sie durch den Friedhof zu ihrem Grab und durch ihre Trauer.

Gemeindereferentin der SE Basilika, Margarete Lobenhofer,
© Beitragsbild: noa_2640_by_Yohanes_Vianey_Lein_pfarrbriefservice