Fastenzeit
Pfarrer Ulrich Kloos
Pfarrer Ulrich Kloos
Was passiert mit der Kleidung die wir nicht mehr tragen (möchten), weil sie nicht mehr passt, kaputt ist oder einfach out?
Ab damit in den grünen Kleidercontainer vor unseren Kirchen. Die Container werden regelmäßig geleert und nach Laupheim in die Sammelzentrale gebracht. Dort werden die Säcke geöffnet, grob vorsortiert und in Schüttwagen deponiert. Sommer oder Winterware, super Qualität (denn auch Original verpackte, ungetragene Kleidungsstücke landen oft in den Kleidercontainern), gute Qualität oder schlechte/kaputte Kleidung. Alles findet man hier vor.
Und genau hier begann unsere Arbeit an diesem Samstagmorgen. Wir hatten die Sommer und Winterware getrennt voneiander zu bündeln. Nach einer Führung durch die komplette Sammelzentrale zeigte uns der Betriebsleiter Herr Engelhart unseren Arbeitsplatz. Jeder erhielt einen Holzrahmen, in den wir nun sauber bis zum Rand die Ware zusammenfalten und stapeln mussten. Es musste darauf geachtet werden, dass der ganze Rahmen gut ausgefüllt war und nichts davon auf der Seite rausrutschen konnte. Dann wurde der Rahmen entfernt und das Kleiderpaket zusammengeschnürt. Der Knoten dafür musste genau sitzen, denn sonst konnte man das restliche verschnüren gleich vergessen. Wir hatten uns manchmal schon gewundert, was die Leute so alles wegwerfen.
Danach kamen die Kleiderpakete alle auf einen großen Gitterwagen der dann in der großen Halle im Vorraum darauf wartete weiterverarbeitet zu werden.
In der großen Presse werden die Kleiderpakete dann auf eine minimale Größe zusammengepresst und zu einem großen Ballen mit 190 Kg gepresst um dann weitergeschickt zu werden. Danach sind die Ballen frachtfertig. Je nach Bedarf kommen sie nach Brasilien, Peru, Namibia, Uganda, Rumänien oder in den Irak. Nach Bolivien, Chile, Guatemala oder Burundi. Rund 350 Tonnen Kleider werden per Frachtschiff von Hamburg aus, jährlich in 10 Länder auf vier Kontinente verschifft. Das war schon Megainteressant was uns Herr Engelhart so alles erzählte. Und noch viel mehr, er arbeitete an diesem Morgen mit uns zusammen und es machte Mega viel Spaß.
Hier unser Tag in Bildern (zum anschauen der Bildergalerie einfach rechts ins erste Bild klicken) 🙂
Firmgruppe B: Renate Babic, Pater Laurent Mtaroni, Annika Denzel,Carmen Militti, Carsten Schrein, Kamil Maciolek, Nadine Grubek, Nicola Zoller, Piotr Dobosz
Eis und Kälte, lobet den Herrn
Da sangen die drei im Ofen wie aus einem Mund, sie rühmten und priesen Gott mit den Worten:
Gepriesen bist du, Herr, du Gott unserer Väter, gelobt und gerühmt in Ewigkeit.
Gepriesen ist dein heiliger, herrlicher Name, hoch gelobt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du am Gewölbe des Himmels, gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Himmel; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, all ihr Mächte des Herrn; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, Sonne und Mond; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Sterne am Himmel; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, aller Regen und Tau; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, all ihr Winde; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, Feuer und Glut; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, Frost und Hitze; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, Tau und Schnee; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, Eis und Kälte; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, Raureif und Schnee; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Nächte und Tage; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Aus dem Gesang der drei Jünglinge im Feuerofen (Daniel 3, 51ff)
Foto Ulrich Kloos (Ansicht des Klosters Wiblingen bei Eis und Kälte)
Das Kloster/Bildungszentrum Roggenburg gestaltet seit dem Jahre 2003 jedes Jahr mit dem Krippenverein Illerberg und Umgebung zusammen eine große Krippenausstellung mit dem sie Menschen von nah und fern, alt und jung ansprechen.
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Zahlreiche Besucher folgen auch heute noch der Aufforderung des Engels: “Ihr werdet ein Kind finden, das in Windeln gewickelt in einer Krippe liegt!”
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Dieser Aufforderung sind wir gerne gefolgt und mit unseren Senioren am 10. Januar nach Roggenburg gefahren.
Doch nicht nur dies fanden wir vor. In großen Szenerien wurde uns die ganze Weihnachtsgeschichte offenbahrt. Die Heilige Familie im Mittelpunkt, ziehen Hirten mit ihren Tieren zum Stall. Aber auch Fremde finden dort ihr Heil und spüren den Bann der Verheißung: “Heute ist uns in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.”
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Das Jesuskind mal liegend , mal stehend hat eine lange Tradition. Durch ihre bildliche Darstellung und Verehrung wird seit Jahrhunderten hindurch die Vorstellung der Menschwerdung Christi zum Ausdruck gebracht. Alle Materialien kommen bei den Krippendarstellungen zum Einsatz: Holz, Wachs, Stoffe und Flitterzeug. Bereits in der Barock und Rokokozeit entstanden so kostbare Kultfiguren in den Klosterwerkstätten. Fatschen und Wickelkindle (Bis ca. 1840 war es üblich Kleinkinder nachts einzuwickeln, in der Hoffnung, dass sie besonders schöne und gerade Glieder dadurch erhalten), Augustinerkindl, Himmlische Könige und Seelentröster, Jesulein im Paradiesgarten, Santo Bambino (das berühmteste Jesulein aus Rom), das Prager Jesulein, das Loretokindl, Jesus als Guter Hirte, Apfel und Trauben – Jesulein, Ochs und Esel, Maria, Josef, Engel, Hirten und Schafe, der Stern von Betlehem, die heiligen Dreikönige, Stall, Höhle oder Ruine, eine orientalische Krippe oder eine ganz normale Heimatkrippe. Eine Sizilianische , eine Neapolitanische, Alpenländische oder Schwäbische Krippe. Zahlreiche Wandel und Simultankrippen findet man hier ebenfalls vor.
Doch auch die Roggenburger Klosterkirche entfaltet sich als wunderbarer, kostbarer Schatz vor uns.
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Das Altarbild “Anbetung der Könige”, daneben thront auf einem Fresko Jesus auf Mariens Schoss, die Könige kommen zur Anbetung, darüber der große Verkündigungsengel. Über dieser phänomenalen Begegnung ist der Himmel offen. Die prachtvolle Orgel im hinteren Bereich der Kirche, lässt bei jedem Organisten das Herz höher schlagen.
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Hier in der prächtigen Klosterkirche spürt man ganz deutlich: Alle sind eingeladen in den Jubel des Erdkreises einzustimmen und ihr Leben in weihnachtlicher Freude zu sehen – “Gott ist allen Nahe!”
Renate Babic
Ein Herzliches Vergelt’s Gott lieber Pfarrer Mikusch
Am 8. Januar 2017 hielt Pfarrer Hans Mikusch seinen Abschiedsgottesdienst als Pfarrer in unserer Seelsorgeeinheit. In den letzten 13 Jahren war er überall in unseren Kirchen bei den Gottesdiensten anzutreffen. Besonders in der Zeit der Vakanz hat er uns sehr unterstützt. Dadurch war es möglich viele Gottesdienste abhalten zu können. Der KGR Hl. Kreuz Gögglingen und St. Laurentius Donaustetten bedankten sich bei ihm und überreichten ihm am Ende des Gottesdienstes als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung ein kleines Präsent.
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Pfarrer Hans Mikusch, der im letzten Jahr seinen 80.- igsten Geburtstag auf einer Schiffsreise mit vielen Gemeindemitgliedern feierte, war bekannt für seine unzähligen Gemeinde/Pastoralreisen in alle Winkel der Erde. Seinen runden Geburtstag das war schon 2 Jahre in Planung feierte er kräftig auf einer Rhein, Main, Donauschifffahrt, vom 30.April-9.Mai 2016. Dies sollte seine letzte Reise werden die er organisierte. Egal ob Gottesdienste oder Reisen Frau Theresia Kessler war die treue Begleiterin an seiner Seite. Auch ihr gebührt ein herzliches Dankeschön.
Pfarrer Hans Mikusch wird weiterhin in unserer Gemeinde wohnen bleiben und seinen wohl verdienten Ruhestand genießen. Wir wünschen ihm dafür alles erdenklich Gute, Gesundheit und Gottes reichen Segen.
Der 15. Januar ist Gedenktag des heiligen Maurus.
Als Benedikt das Kloster Montecassino gründete,
wurde Maurus Abt im Kloster Subiaco.
Viele Kranke kamen zu ihm,
die er mit einem Kreuzpartikel gesegnet hat.
So geht auf ihn der Maurussegen zurück.
Text: Ulrich Kloos
Bild: Ulrich Kloos
(gemalt von Martin Dreyer 1783 -Die Darstellung ist
auf der Rückseite des Benedikt Altars in der Basilika
St. Martin, Ulm-Wiblingen zu finden)
Sich auf Weihnachten einstimmen- abschalten- chillen- sich auf das wesentliche besinnen- Weihnachten neu entdecken,…
Jeder machte so seine eigenen Erfahrungen inmitten der Klostermauern, fernab von Stress und Hektik. Ein Highlight war sicherlich der Gottesdienst mit Pater Laurent am Samstagabend mit anschließendem Zusammensein im Klostergarten. Es gab dort Crepes, Glühwein, Punsch,…
Aber seht selbst. Bilder sagen mehr als Worte. Blättert einfach durch die Galerie. 🙂
Fotos:Renate Babic
ST. MARTIN
ST. ANTON
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89079 Ulm-Wiblingen
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ST. FRANZISKUS
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HL. KREUZ
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