Leben wie ein Hobbit

Hobbitlager auf dem Jugendfreizeitgelände in Donaustetten

85 Kinder und Jugendliche verbrachten eine abwechslungsreiche Woche auf dem Freizeitgelände in Donaustetten. In der Gestalt von Zwergen und Hobbits besiegten sie erfolgreich die Langeweile.

In die Phantasiegeschichte frei nach JRR Tolkien rund um Orks, den magischen Ring und viele Abenteuer führte täglich ein Theaterstück ein. Die Hobbits trainierten Schwertkampf und das Schießen mit Pfeil und Bogen, lernten auf Ponys zu reiten, in die Bäume zu klettern und Kanu zu fahren sowie über Glasscherben zu laufen. Zur Stärkung aßen sie selbstgebackenes  Elbenbrot oder frisch zubereitete Mahlzeiten von den Küchenfeen. Ansonsten waren die Hobbits sehr kreativ. Mit Bleistift, Pinsel und Schnur gestalteten sie so manches Kunstwerk, z.B. Traumfänger oder sie meditierten im Traumzelt.

Wir freuen uns schon auf das nächste Zeltlager – dann unter dem Motto „Weltreise“!

Zeitraum:  7.-11. August 2017

Ort:     Zwiefalten

Preis:  65,- / 75,-

 

 

Firmung – Konkret

Kanuwallfahrt 2016

In unserer Seelsorgeeinheit gibt es mehrere Module um sich auf die Firmung vorzubereiten.

Das Wahl-Projekt „Leben wie Jesus“ versucht Naturerfahrung, spirituelle Orte an der Donau, ursprüngliches Leben, Pilgergemeinschaft und Zeit für Reflexion und Gebet zu vereinen. Die Reise per 4-er Kanus ermöglicht kleine Gemeinschaften, die schnell zusammenwachsen und gut kommunizieren müssen. Es entsteht eine Nähe, die auch zu Vertrauens- und Glaubensgesprächen genutzt wird. Die Boote zwingen automatisch dazu, sich aufs Wesentliche zu beschränken. Auf Handys verzichten die Teilnehmer freiwillig, da das Wasser sie gefährdet. Die Naturerfahrung auf der strömenden Donau ist besonders intensiv. Durch das häufige Wechseln der Standorte werden Aufbruch und Pilgerschaft besonders erfahrbar.

Inhaltlich orientiert sich die Reise an den sieben Gaben des Heiligen Geistes, auf die wir die Firmbewerber vorbereiten wollen, sowie an den sieben Werken der Barmherzigkeit. So können innere Haltungen und praktisches Wirken reflektiert, diskutiert und praktiziert werden. Erfahrungen wie Hunger und Durst, Gastfreundschaft, Krankheit und Nacktheit (wenn das Boot kentert) werden selbst erfahrbar. An besonderen Orten werden Bibelstellen gelesen und eindrücklich spürbar.

Der ganze Tag und die Nacht ist Wallfahrt: Die Reise, das gemeinsame Leben, kochen und spülen, beten und spielen, reden und staunen, Zelte aufbauen und schlafen in und als Teil der Schöpfung.

Höhepunkt am ersten Tag ist das Angeln und Töten der eigenen Nahrung. Geduld, Mut, Respekt vor dem Geschöpf und Überwindung sind gefordert. Es entstehen ein bewusster Umgang mit Leben und Lebensmitteln und die Frage nach Lebenswerten und Zielen.

Der zweite und dritte Tag stellt die Frage nach der Berufung. Altes und modernes Klosterleben werden kennengelernt, hinterfragt und bei einer Tageswanderung reflektiert. Die junge Ordensschwester Hanna Maria schwärmt von ihrem Besuch beim Weltjugendtag in Polen und beeindruckt die Firmlinge durch ihre glückliche und offene Art.

Es tauchen Fragen auf: Was will Gott von mir? Was bin ich bereit für eine bessere Welt zu investieren oder zu opfern? Welche Elemente des Klosterlebens finde ich für mich erstrebenswert?

Am vierten Tag zeigt uns Pfarrer Pitour die Kirche in Munderkingen aus seiner Sicht. Wie erleben wir unsere Kirchen und Gottesdienste? Ist der Glaube für uns eine Kraftquelle? Am Abend gibt es eine Unwetterwarnung. Die katholische Gemeinde in Rottenacker gewährt uns spontan Schutz und Gastfreundschaft im kleinen Gemeindesaal. Alle rücken zusammen, wie die Jünger beim Sturm auf dem See. Auch der Kirchenraum wird zum Zufluchtsort und gibt Ruhe und Raum zum abendlichen Dankgebet.

Der fünfte Tag ist verregnet. Wir beginnen ihn auf dem Friedhof, gedenken unseren Verstorbenen in der Hoffnung auf die Auferstehung. Erst im Leid kann sich unser Glaube richtig beweisen. Dann fahren wir mit dem Zug nach Ulm ins Brotmuseum. Selbst hungrig informieren wir uns über den Durst und Hunger in der Welt und wir leiden mit.

Am letzten Tag paddeln wir die doppelte Strecke. Stärke und Zusammenhalt werden jetzt auf die Probe gestellt. Ein Boot kentert. Alle kommen an ihre körperlichen Grenzen. Den Tages- und Wallfahrtabschluss feiern wir am Abend in der Jugendkirche mit einer Eucharistiefeier. Wir alle sind miteinander vertraut und reich beschenkt worden. Gott sei Dank.

 

  Jugendseelsorger Christoph Esser

 


Infokasten: Das nächste Projekt „Leben wie Jesus“ findet vom
14. -19. August 2017 statt und kann auch außerhalb der Firmung im Pfarrbüro gebucht werden.


 

Katholisches Dekanat Ehingen/Ulm – Ein starkes Team um Dekan Kloos

Kath. Dekanat Ehingen-Ulm läuft beim Einstein-Marathon mit

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Beim Einstein-Marathon in Ulm ist dieses Jahr erstmals ein Team von 23 Läufern des katholischen Dekanats Ehingen-Ulm dabei. Dekan Ulrich Kloos gab den Anstoß dazu in verschiedenen Gremien des Dekanats und der Gesamtkirchengemeinde Ulm. Kirche muss aufbrechen und sich bewegen, das ist eine seiner Grundüberzeugungen. Die vielen Sitzungen in den Kirchen führen leicht zu einer Verhocktheit und Unbeweglichkeit, darum ist es wichtig, dass wir uns bewegen, aufbrechen, und konkrete Schritte tun. Und es tut gut, wenn wir als Kirche mit den Menschen unserer Zeit unterwegs sind, mit ihnen laufen und auch als Kirche sichtbar draußen in der Welt da sind. Die knallgrünen Trikots der Läuferinnen und Läufer des katholischen Dekanats wollen Kirche am Ort erkennbar machen. Wie steht schon im Buch Samuel: „Was auch geschehen möge, ich will laufen.“ (2 Sam 18,22f).

Dekan Ulrich Kloos

 

Zusammenfassung:

10800 Läufer bei den verschiedenen Läufen des Einstein-Marathons

23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Katholischen Dekanats Ehingen Ulm

Alter: von 12 bis 69 Jahre

zusammen 266 km gelaufen

Firmgemeinschaftstag in Aulendorf