Archiv für das Monat: Mai, 2016
Rückblick: Kreuzweg-Erfahrungen mit Sieger Köder – Ein neuer Kreuzweg in der Kirche zur Hl. Familie
/in Rückblicke St. Laurentius (Donaustetten)KREUZWEG-ERFAHRUNGEN
Ein ganz neuer und besonderer Kreuzweg, der seit der Fastenzeit 2016 bei uns in der Kirche zur Hl. Familie seinen Platz gefunden hat.
Zusammengestellt von Theo Schmidkonz mit Bildern von Sieger Köder
Jesu Worte (Matthäus 18,20): “Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, bin ich mitten unter ihnen.”
Beim Beten und Mitgehen des Kreuzweges nimmst du uns mit auf deinen letzten Weg. Öffne uns Augen und Ohren, o Herr, damit wir schauen und hören, was auf deinem Kreuzweg heute und damals geschieht. Ermutige unser Herz, dass wir uns auf dich einlassen und dir zu folgen versuchen. Begleite uns und führe uns, denn in deinem Namen sind wir beisammen und glauben dankbar, dass du in unserer Mitte bist. Wir freuen uns, dir hier begegnen zu dürfen wie einem guten Freund.
I. STATION
Jesus wird zum Tode verurteilt
Kreuzweg-Erfahrung über Gesetz, Macht und Gewissen
Zwei Mächtige aus Politik und Religion, oberste Hüter von Gesetz und Moral, machen mit Jesus kurzen Prozess. Pilatus und Kajaphas!
Die Hl. Schrift fest in der Hand, Gottes Wort also festhaltend, behauptet Kajaphas: “Wir haben ein Gesetz und nach diesem Gesetz muss Jesus sterben. Denn er hat sich zu Gottes Sohn gemacht. Doch trotz der Ungerechtigkeit, die über Jesus hereinbricht, sagt er: “Nicht was ich ich will, geschehe, sondern was du willst Vater, soll geschehen.”
Gott wollte diesen Weg – Und er ging ihn – Er war gehorsam bis zum Tod am Kreuz (Phil 2,8)
Wir lernen von Jesus, dass wir uns nur vor Gott beugen sollen und einzig und allein unserem Gewissen folgen sollen – der Stimme der Wahrheit in uns und in unserem Herzen.
II. STATION
Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern
Kreuzweg-Erfahrung über Gottes Kraft in menschlicher Schwäche
Jesus klammert sich an das Kreuz – Er umfasst das harte, kantige Kreuz mit beiden Händen. Er nimmt sein unabwendbares Leid fest entschlossen an.
An einem Querbalken hängen schwarze Bänder als Zeichen der Solidarität mit den unschuldigen Opfern Lateinamerikas, die von Todesschwadronen der Diktatur ermordet wurden.
Der, der alle Kreuze der Welt mitträgt, Jesus, von ihm geht Hoffnung aus.
Wer mit seiner Gegenwart rechnet, darf eine Kraft erfahren, die nicht aus ihm selber kommt. Es ist die Kraft Jesu Christi. Sie schenkt die Gnade der Gewissheit, dass wir in unserer Angst und menschlichen Schwachheit nicht alleine sind; dass selbst ein unerträgliches Kreuz mit ihm zusammen erträglich werden kann.
Wir lernen daraus, dass Jesus unser aller Leben fest in seine Hände nimmt. Mit ihm zusammen sind wir dem Leben gewachsen. Jesus, führe du uns in unserer Schwachheit zum Licht!
III. STATION
Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz
Kreuzweg – Erfahrung über die erdrückende Last anderer
Welche Last einer wirklich zu tragen hat, entzieht sich den äußeren Blicken der anderen.
Jesus krümmt sich unter der Last derer, die im Bild ihr Gesicht zeigen.
Jesus durchbricht den Lauf der Gewalt. Er lädt die Schuld auf sich!
Er trägt die Sünden von vielen!
Mit der Gewalt seiner Liebe stemmt er sich gegen die Todes-Gewalt.
Er nimmt die Last der gesamten Menschheit auf sich, schlägt nicht zurück.
Durch seine Wunden sind wir geheilet. (Jes 53,4-5)
Wir lernen daraus und danken Jesus, dass er uns trägt.
Dass er die Last unserer Schuld voll auf sich nimmt und zum Herzen Gottes unseres Vaters trägt.
IV. STATION
Jesus begegnet seiner Mutter
Kreuzweg-Erfahrung über die Mutter
Es gibt nur wenige Erzählungen über die Mutter Jesu. Dennoch stand sie ihm sehr nahe. Obwohl ihre Gespräche stets offen und ehrlich waren, verstand sie die Worte ihres Sohnes manchmal nicht. Dennoch “bewahrte sie alles in ihrem Herzen” (Lk 1,19), dachte gründlich nach und erkannte schließlich, dass ihr Sohn diesen, seinen Weg gehen musste.
Und sie geht noch weiter: Sie geht mit ihm! Bis unters Kreuz!
Das Kreuz trennt sie, aber es vereint sie auch. Beide nehmen das Kreuz mutig an, weil es Gottes unbegreiflicher Wille ist. Beide tragen es gemeinsam – schweigend.
Wir kennen das aus unserem Leben: Einen lieben Menschen festhalten wollen und ihn doch freigeben müssen. Jemanden leiden sehen und ihm nicht helfen können.
Die Hand Mariens liegt still auf der Hand ihres Sohnes. Diese einfühlsame, beseelte Hand, die nur eine Mutter hat. Sie lässt ihn spüren: Ich bin für dich da!
“Die Liebe trägt alles, glaubt alles, hofft alles. Sie hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf!” (Kor 13)
V. STATION
Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen
Kreuzweg-Erfahrungen über die Hilfe von außen
Die Jünger die Jesus kannten, halfen ihm nicht als sein schwerer Leidensweg begann. Simon von Cyrene kannte Jesus nicht und half ihm trotzdem sein schweres Kreuz zu tragen. Auf ihrem gemeinsamen Leidensweg entdecken sie: Wir gehören zusammen.
Sie werden in ihrem Leid eins. Jesus, der Jude aus Nazaret und Simon, der Gastarbeiter aus Nordafrika. Ein Fremder begleitet Jesus engumschlungen auf seinem letzten Weg. Einer trage des anderen Last. (2. Korinther 11.29)
Nur so entsteht Gemeinde und vielleicht auch bald eine Gemeinschaft der Welt.
Wir lernen daraus: Fremde können im Leid zu Freunden werden.
Die offenen Blicke, die auf uns gerichtet sind, signalisieren uns: Wir haben eine Vision! Wir träumen von einer geschwisterlichen Welt!
Keiner soll sein Kreuz mehr alleine tragen, niemand verachtet den Fremden. Jeder nimmt den anderen an. Denn wir gehören zusammen in der einen Welt Gottes, in der Jesus unser Bruder ist.
VI. STATION
Veronika reicht Jesus das Schweißtuch
Kreuzweg-Erfahrungen und Diakonie einer Frau
“Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan” (Mt 25,40). Diese Schlüsselworte Jesu sehen wir auf einem einzigen Bild zusammengefasst.
“Seit Kreuz und Auferstehung gibt Jesus jedem Stoff, der aus Liebe gewoben ist, sein Gesicht.” Veronika steht für die Frauen, die Jesus von Anfang an “nachgefolgt waren ihm zu Diensten” (Urtext: Diakonie), die auch “beim Kreuze Jesu standen”.
Die Geschichte von Veronika, ist auch eine Geschichte großer Hoffnungen: dass Gutes Tun Brücken schlägt; dass die Phantasie – Kraft der Liebe sogar Hass überwinden kann; dass nur, was von Herzen kommt, versöhnt, belebt und heilt.
Was lernen wir daraus: “Veronika” steht für Solidarität mit dem, der für kleinste Hilfe dankbar ist.
Liebster Jesu, wir danken dir, dass wir dein wahres Bild schauen dürfen. Du bist das Geheimnis unseres Glaubens.
VII. STATION
Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz
Kreuzweg-Erfahrungen – Unter dem Kreuz nicht allein
Bei Gott gilt nicht das Ansehen der Person, sondern nur: der Mensch, sein Herz.
Die Gemeinschaft mit dem Gekreuzigten wird das Leben aller Beteiligten verändern und auf drastische Weise bestimmen.
Zwei weitere Kreuze im Hintergrund stehen für die unbekannten Lastträger auf den Kreuzwegen der Weltgeschichte.
Sie fallen mit Jesus und stehen mit ihm wieder auf.
Was lernen wir daraus: Allein schafft es keiner. Mit Jesus zusammen aber ist vieles möglich.
Jesus, Solidarität am Boden öffnet immer und überall ein Stück Himmel.
Hilf uns, dass wir dich, unseren besten Begleiter, nicht aus den Augen verlieren.
VIII. STATION
Jesus begegnet den weinenden Frauen
Kreuzweg-Erfahrungen und das Schicksal der Kinder
“Lasst die Kinder zu mir kommen”, denn gerade für sie ist Gott da.
Kinder spielen für Jesus eine wichtige Rolle. Zu den klagenden Frauen sagt er: “Weint nicht über mich, weint über euch und eure Kinder”.
Jesus geht seinen Weg zu Ende. Er ist bereit zu sterben, wofür er eingetreten ist und gelebt hat.
Auf diesem Bild ist etwas ganz Bewegendes zu entdecken – seine Vision. Juden, Muslime, Buddhisten und Christen schauen hoffnungsvoll zu Jesus auf, von dem sie Heil und Frieden erwarten.
Wir lernen daraus, dass wir nur gläubig zu ihm aufschauen und ihm folgen müssen, dann können wir aufatmen in einer neuen und menschlicheren Welt.
Geliebter Jesus, du sagst uns, dass wir alle lieben sollen. Denn nur wer geliebt wird, kann Liebe weiterschenken.
IX. STATION
Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz
Kreuzweg-Erfahrungen und der Absturz ins Bodenlose
Jesus stürzt ins Bodenlose! Was hat Jesus in den Staub gedrückt?
Die Gleichgültigkeit mancher Zeitgenossen hat ihn niedergeschmettert.
Im Namen Gottes schlugen sie ihn – die geistlichen Richter.
Im Namen Gottes zertraten sie ihn – die geistlichen Führer.
Im Bild rückt die Nebelwand vor der Sonne, Gott in weite Ferne.
Und doch fällt ein Lichtstrahl auf sein Angesicht im Staub.
Ob er noch einmal aufsteht?
Was wir daraus lernen: Wer an das Licht glaubt, auch in finsterster Nacht – glaubt an die Sonne, auch wenn sie im Nebel erbleicht. Glaubt an Gott, auch wenn er sich verbirgt. Glaubt an ihn, auch wenn ihr am Boden liegt, wenn ihr wie erschlagen seid. Glaubt an ihn, wenn ihr alleine nicht mehr hochkommt und völlig am Ende seid.
X. STATION
Jesus wird seiner Kleider beraubt
Kreuzweg-Erfahrungen oder worauf es ankommt
Die von den Römern zum Kreuzestod Verurteilten wurden entblößt. Wegen seiner Kostbarkeit des Leibrockes Jesu, wollten die Soldaten ihn nicht zerteilen, sondern warfen das Los.
Der Rock ohne Naht! Ein Bild für die unteilbare Kirche Christi?
Für die nichtgewollte Spaltung zwischen den Christen?
Er betete um die Einheit im Glauben.
Sie sollten an ihn persönlich glauben, nicht nur an die heilige Sache.
Er betete um die Einheit der Liebe; denn an der Liebe erkennt die Welt, wer Christus wirklich ist:
die Mensch gewordene Liebe Gottes.
Jesus wollte kein bloßes Nebeneinander; er wünschte ein Mit- und Füreinander.
Was wir daraus lernen: Wir alle sind Schwestern und Brüder, weil Gott unser aller Vater ist.
Wenn du Herr unsere Mitte bist, kann uns nichts mehr spalten, wir werden uns fruchtbar ergänzen.
XI. STATION
Jesus wird an das Kreuz genagelt
Kreuzweg-Erfahrungen und seine Perspektiven
Wir schauen mit Jesus, der am Boden gekreuzigt wird, in den grauen Himmel, in die Sonne wie in ein schwarzes Loch. Gibt es für ihn noch Perspektiven?
Perspektive heißt “Durchblick”.
Jesus hatte den Durchblick. Er kannte sie alle. Die Gaffer, die Hasser, die tierischen Menschen, die Soldaten, den Römer der jeden Auftrag blind vollstreckt, aber auch die mitfühlenden Zuschauer.
Man kann auch sagen, es war der vorletzte Blick Jesu.
Wir können darauf hoffen, dass Jesus stets einen liebenden Blick für uns hat und dass sein “letzter Blick” für uns, ein Augen-Blick ewiger Liebe sein wird.
Was wir daraus lernen: Wenn wir mit den Augen Jesu sehen, was in der Welt geschieht, was Menschen denken und fühlen, was sie im Innersten bewegt. Dann haben wir den wahren Durch-Blick, eine wahre Perspektive für jeden Augen-Blick deiner Liebe.
XII. STATION
Jesus stirbt am Kreuz
Kreuzweg-Erfahrungen und Jesus bei denen draußen
Der Tempelvorhang zerreißt mit dem Tod Jesu.
Doch das Bild sagt noch mehr. Der Vorhang ist wie eine Mauer, die nach außen aufgerissen wird. Wir schauen nach draußen. Was immer im Inneren der Mauern geschieht, Christus ist vor allem draußen bei denen, die leiden und sterben.
“Draußen hat er gelitten”, steht im Hebräerbrief. “Darum lasst uns zu ihm hinausgehen nach draußen”, wo Jesus immer noch leidet in den Leidenden heute.
“Eloi, Eloi, lerna sabachtani? Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?”
So betete Jesus am Rande des Abgrundes.
Doch Gott schweigt. Sein Sohn vertraut ihm dennoch!
Was lernen wir daraus: “Eine größere Liebe hat niemand, als wer sein Leben hingibt” – für alle.
Jesu Wunsch für uns alle: Aufleben soll unser Herz für immer.
XIII. STATION
Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt
Kreuzweg-Erfahrungen und die Liebe, die stärker ist als der Tod
Das Bild strahlt Ruhe und Zuversicht aus.
Der Sohn Marias kehrt heim in den Schoß, aus dem er hervorgegangen ist.
Sie umarmt ihren toten Sohn wie einen Lebenden.
Sie weiß: Die Liebe ist stärker als der Tod.
“Der Friedensschluss ist nun mit Gott gemacht, denn Jesus hat sein Kreuz vollbracht.”
Was nehmen wir für uns mit: Jesus wird auferstehen und alle, die glauben – mit ihm.
Maria, die Mutter Jesu umarmte ihren Sohn und hatte daran geglaubt, dass Liebe den Tod überlebt.
Auf die Frage wie soll das geschehen?, lautete die Antwort von oben immer gleich:
“Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen!”
XIV. STATION
Der Leichnam Jesu ist ins Grab gelegt
Kreuzweg-Erfahrungen und das Geheimnis des Weizenkorns
Das Ende Jesu ist unverkennbar besiegelt.
Das Grab ist jedoch nicht das Ende, sondern ein Anfang.
Im Brief von Paulus an die Korinther heißt es: “Seht, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden verwandelt werden.” (1. Korintherbrief 15,51)
Auf diesem Bild versucht der Maler das Unschaubare sichtbar zu machen:
Ein toter Leib verwandelt sich in eine neue Existenz!
Jesus erklärte uns einmal: “Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht”. Parallelen? Das gleiche Schicksal?
Ja!
Auferstehung bedeutet Leben. Wer an Christus glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt!
Gott sprach: “Siehe, ich mache alles neu.”
Eine neue Sonne wird aufgehen! Eine Sonne der Liebe!
Jesus, Golgota ist zu Ende, der Kreuzweg aber geht weiter in den unzähligen Leiden der Menschheit und Schöpfung. Doch: Die Welt ist erlöst, der Tod ist überwunden, weil du, Gekreuzigter und Auferstandener, mit uns leidest und lebst. Wir danken dir Jesus, für diese österliche Hoffnung. Danke für deine Freundschaft und Treue.
Erstellt von Renate Babic auf der Grundlage der Kreuzwegerfahrungen von Theo Schmidkonz und Bildern von Sieger Köder. Nach einer Kreuzweg-Darstellung in der Kirche zur Hl. Familie in Donaustetten
Rückblick: Sternwallfahrt – Auf den Spuren der Barmherzigkeit
/in Rückblicke Hl. Kreuz (Gögglingen), Rückblicke St. Anton (Unterweiler), Rückblicke St. Franziskus (Wiblingen), Rückblicke St. Laurentius (Donaustetten), Rückblicke St. Martin (Wiblingen)Sternwallfahrt der Seelsorgeeinheit Ulm-Basilika
Das gute Wetter lockte. So machten sich an Christi Himmelfahrt zahlreiche Gläubige zur Sternwallfahrt nach Gögglingen auf.
Von der Basilika, vom Tannenplatz, von Unterweiler und von Donaustetten. Ministranten mit Kreuz und Fahnen zogen den Pilgergruppen voraus.
Beim Hof der Familie Walter trafen sich drei Gruppen.
Da war dann auf einmal eine große Schar von Gläubigen versammelt, mit zahlreichen Ministranten, die mit Kreuz und Fahnen die Pilgergruppen angeführt hatten.
Gemeinsam ging es dann singend und betend in die Heilig-Kreuz-Kirche nach Gögglingen, die bis auf den letzten Platz gefüllt war. 52 Ministrantinnen und Ministranten standen um den Altar in der Kirche.
Firmlinge und der Junge Chor unter der Leitung von Simon Kaifel gestalteten den Festgottesdienst mit. Dekan Kloos ging in seiner Predigt darauf ein, dass es auch in der Kirche einen Aufbruch braucht, dass das Losgehen und Probieren im Vertrauen auf den Geist Gottes wichtig sind. Sitzen verführt zur Trägheit. Unsere Welt muss spüren, dass wir begeistert in den Spuren der Barmherzigkeit Jesu unterwegs sind, sagte er, anknüpfend an das Thema der Sternwallfahrt: „Unterwegs in den Spuren der Barmherzigkeit Jesu.“ Nach dem Festgottesdienst blieben viele gerne im sonnigen Innenhof sitzen und stärkten sich mit den köstlichen, selbstgemachten Maultaschen.
Text: Dekan Ulrich Kloos
Fotos: Jürgen Feind, Klaus Ungerer, Renate Babic
Rückblick: SpiKuNa-Ausflug nach Schmiechen am 30. 4. 2016
/in Rückblicke Hl. Kreuz (Gögglingen), Rückblicke St. Anton (Unterweiler), Rückblicke St. Franziskus (Wiblingen), Rückblicke St. Laurentius (Donaustetten), Rückblicke St. Martin (Wiblingen)Rückblick: Maiandacht am Binsenweiherkapelle in Wiblingen am 01. Mai
/in Rückblicke Hl. Kreuz (Gögglingen), Rückblicke St. Anton (Unterweiler), Rückblicke St. Franziskus (Wiblingen), Rückblicke St. Laurentius (Donaustetten), Rückblicke St. Martin (Wiblingen)Maiandacht an der Wiblinger Binsenweiherkapelle
Seit mehr als 70 Jahren kommen die Wiblinger zur feierlichen Maiandacht an der
Marienkapelle am Binsenweiher in Wiblingen, so auch dieses Jahr am 1. Mai mit Dekan Ulrich Kloos.
Die Andacht unter freiem Himmel wird seit langem vom Basilikachor Wiblingen musikalisch gestaltet.
Sie geht zurück auf ein Gelöbnis der Wiblinger im Jahr 1945. Nach der Bombardierung und Zerstörung
der Stadt Ulm im Dezember 1944 und in den Wirren gegen Ende des Krieges haben die Wiblinger zum Dank
für die Rettung aus schwerer Not versprochen, alljährlich im Monat Mai eine Andacht zu Ehren der
Muttergottes in dieser Kapelle zu halten.
Bild: Klaus Ungerer
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